Freitag, 24. August 2018

wochenrückblick und unser gemüse heute

die vergangene woche war anstrengend. 

das wochenende nicht, das haben wir doch recht überzeugend gemütlich verbracht, unter anderem waren wir eingeladen, haben ein gastgeschenk in der alten stadtgärtnerei in aarau besorgt, für deren besuch wir uns immer mal wieder eine gute ausrede einfallen lassen müssen, waren am sonntag in der limmat schwimmen und haben vor allem ausgeschlafen. 

ganz anders die woche von montag bis freitag, es war immer noch heiss, allerdings mit zunehmender gewitterneigung und ich war jeden tag in der werkstatt. das geht bei temperaturen über 30 grad gerade so bis etwa ein uhr, dann fängt die sonne an durch die dreifachverglasung zu scheinen, wodurch sich der raum nahezu schlagartig aufheizt. mittwochs könnte ich ja jetzt immer auch über mittag dort bleiben, aber ich habe es nur mit müh und not bis halb drei ausgehalten, und auch nur, weil ich die beurteilung der modularbeiten, die ich noch machen musste, draussen auf der limmatinsel geschrieben habe. da allerdings ist es von der nahen grossbaustelle des bottabads ganz schön laut. danach konnte man nur noch im hinteren teil des raums sitzen, mit geöffneter türe zum gang, aber wenn die anderen auch alle da sind und teilweise musik machen (leute, bitte einigt euch wenigstens auf einen rhythmus) geht das konzentrationsmässig auch nicht. donnerstag hatte ich dann das erste offene atelier, glücklicherweise zog so gegen drei uhr ein gewitter auf, sonst wäre ich vermutlich verschmachtet. um fünf war der erste regen durch und kai kam um mich zum limmatschwimmen abzuholen.  wegen des vorangegangenen gewitters waren wir im fluss ganz alleine, auf der plattform waren dann die üblichen dörrpflaumen anzutreffen, die hier den ganzen sommer verbringen. 
neben dem arbeiten war haushaltsmässig noch einiges zu tun, vor allem auch zu giessen, denn bis gestern nacht hat es eigentlich nicht anständig geregnet. mit der tochter war ich beim kieferorthopäden  und ausserdem noch an einem elternabend zur berufswahl. von diesem abend hatten weder kai noch ich uns viel erhofft, es wurde dann aber noch schlimmer als befürchtet. die referentin hatte sich offensichtlich kaum überlegt, was sie den eltern denn sagen wollte, es blieb bei mehr oder weniger wischi-waschi-ratschlägen (ich würde jetzt also nicht mit kanonen auf spatzen schiessen, die kinder sollen jetzt erstmal überhaupt sehen, wie in den betrieben gearbeitet wird, später können die dann immer noch eine richtige schnupperlehre machen...) und einem endlosen kreisen um sich selbst. besonders unappetitlich fand ich, dass sie den eltern gezeigt hat, wie ihr vortrag bei den schülern angekommen ist und bewertet wurde. mal abgesehen, dass die kriterien für die schüler völlig irrelevant waren (die sich dann auch brav fast überall bestnoten gaben), wen bitte interessiert das? das beste war, dass wir nach einer stunde nach hause gehen durften, beziehungsweise in den rebstock, um ein bier zu trinken. 
der weihnachtsmarkt fängt allmählich an, mich mehr zu beschäftigen, die anmeldefrist für die stände läuft demnächst ab und ich muss doch noch bei ein paar nachfragen, ob sie ihre mündliche zusage freundlicherweise mit einer schriftlichen anmeldung und einer überweisung des teilnehmerbeitrags garnieren wollen. noch ist das angebot nicht so wahnsinnig ausgewogen, aber ich rechne noch mit zusagen. 

also, thank god it`s friday. (zuerst musste ich allerdings noch ein paket aus deutschland abholen und die vorräte an drogeriewaren aufstocken. dann allerdings hat mein nachhilfekind abgesagt und so hatte ich eine stunde frei! - naja, ich hab wäsche abgehängt und das gemüse fotografiert, aber vielleicht ist dann heute früher feierabend.


 

unser ernteanteil (ein schönes wort, das ich bei der kaltmamsell , auf deren blog ich diese woche mal wieder unterwegs war, gelesen habe und das ich hier jetzt mal einführen will) diese woche:
krautstiel, bohnen (ich hab noch nicht mal in den sack geschaut, was für welche), petersilie, drei etwas murkelige salate, karotten, gurke, zucchetti, kartoffeln, rote zwiebeln, paprika. von der letzten woche ist nix übrig, alles bis auf den letzten krümel gegessen.

heute abend gibts schweinrücksteak vom ibericoschwein mit zigeunersauce, dazu röstkartoffeln und salat. sie ahnen schon, der vegetarier ist nicht zuhause.

ein schönes wochenende könnte ich ihnen wünschen, mache ich hiermit.
und einen weiteren sommerferienpost habe ich auch noch geschafft, wir radeln durch moor und heide und besuchen ein kloster.

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