Freitag, 23. August 2019

unter der woche - 19. bis 23.august 2019

die wochentage sind angefüllt mit arbeit in der werkstatt, am computer, im haushalt.


in der werkstatt entstehen letzte musterstücke für den tag der offenen tür zum saisonstart, an dem ich möglichst für alle kurse des kommenden jahres frische und neue beispiele zeigen will. ausserdem habe ich damit begonnen, alles was mit filz zu tun hat, von zu hause in die werkstatt zu bringen, denn im neuen haus werde ich kein arbeitszimmer mehr haben.

die karte für die kinderkurse musste auch endlich fertig werden, themen und termine stehen schon lange fest. ich hoffe, dass ich reichlich davon am manufaktursonntag verteilen kann. die karten werden von jahr zu jahr weniger wichtig, weil die meisten eltern sich auf der homepage informieren oder den newsletter nutzen, um an die termine erinnert zu werden. sogar die schule hat das kursprogramm nun digital zum abrufen bereitgestellt.
aber bei veranstaltungen und auf märkten sind die karten halt immer noch ganz praktisch. ausserdem habe ich mir ganz fest vorgenommen, wieder einmal karten im kindermuseum und an anderen orten, an denen menschen mit kindern vorbeikommen, auszulegen.
gestaltet hat die karte dann letztendlich wieder der sohn, was mir eine ganze menge zeit am computer erspart hat, ich habe foto, text und den groben entwurf geliefert. ich bin fasziniert, wie er die buchstaben herumschiebt, bis es wirklich gut aussieht.

dafür hatte ich dann mehr zeit, den nächsten newsletter zu schreiben. da zwischen den einzelnen versandterminen immer einige wochen, wenn nicht gar monate liegen, muss ich mich erst wieder in die software eindenken. insgesamt wird der newsletter aber immer mehr so, wie ich ihn haben will. heute abend geht er raus.

donnerstag habe ich es endlich geschafft, mich mit der tochter in der stadt zum mittagessen zu verabreden. leider war es nicht ganz so warm wie angekündigt, aber wir sassen trotzdem sehr nett in der kajüte am limmatufer.


der umzug rückt näher und wird allmählich konkreter. kai und ich sind immer noch dabei, dinge auszusortieren und einen neuen platz für sie zu suchen. eine kommode, die der sohn stehengelassen hatte, ging gestern weg, noch bevor sie 24 stunden auf tutti gestanden hat. andere sachen sind mühsamer, aber immerhin klappt es mit dem verschenken ganz gut.
ausserdem überlege ich ständig, wie sich das leben im neuen haus verändern wird. nach 14 jahren gibt es hier abläufe und gewohnheiten, die ich am neuen ort nicht mehr für praktikabel halte. alleine die möglichkeit dinge an neuen orten unterzubringen, die vielleicht viel geschickter sind als bisher, ist sehr beflügelnd. aber immer noch kann ich auch zwischendurch in eine kleine panik ausbrechen, weil ich mir für viele sachen nicht vorstellen kann, wo wir sie hin tun sollen. oder wie lange es dauern wird, bis wir einen platz dafür gefunden haben werden.

ich habe den eindruck, dass ich mir diese gedanken bei den letzten beiden umzügen nicht gemacht habe. ist das jetzt das alter? oder war zumindest der umzug aus der stadtwohnung in stuttgart in das häuschen im aargau ohnehin so umwälzend, dass klar war, dass nichts so bleibt, wie es war?

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