Sonntag, 8. September 2019

freitag/samstag 6. und 7.september 2019 - vom festen und vom flüssigen

freitagmorgen das übliche haushaltsgeraffel, in umgekehrter reihenfolge, so dass ich den sohn nicht durch frühes staubsaugen im obergeschoss aus dem bett werfen musste. man nimmt ja gerne rücksicht auf menschen, die eine urlaubswoche dafür opfern, dass sie an einem strassenfest zusammen mit anderen jungen menschen einen stand organisieren, dessen reingewinn einem verein für jugendkultur zugute kommt. vor allem wenn man weiss, dass die nachtschicht unter umständen bis 4 uhr gehen kann.

blogpost und mails beantworten nahmen den restlichen vormittag in anspruch, mit der post kam ein rezensionsexemplar eines neuen filzbuchs aus österreich hier an. dann ging es um ein uhr in die werkstatt, zum offenen nachmittag. heute wieder mit eine besucherin, die erste schritte in filz macht. ich freute mich, dass sie von ganz alleine auf die idee gekommen war, dass sie sich notizen machen will, um ein ähnliches objekt zuhause nachzuarbeiten. 


ich konnte nebenbei die laptoptasche fertig stellen (sie erinnern sich - weil ich meinen messungen misstraute, habe ich das am tag zuvor abgebrochen) und ein bisschen an einem pröbchen herumsticken. nach fünf fand ich noch ein wenig zeit, um in das filzbuch hinein zu schauen, demnächst dann mehr dazu hier auf dem blog.

am abend schob ich das velo brav übers festgelände, schaute noch kurz nach dem hotdogköchen und ging dann nach hause. die tochter traf ich dort nicht, sie war am nachmittag mit dem zug aus dem klassenlager angekommen und der sohn hatte ihr einen schlüssel gebracht, aber sie war schon wieder unterwegs ins turntraining. um viertel nach acht konnte ich sie dort abholen und bis wir zuhause ankamen, war dann auch kai von seinem geschäftsanlass zurück. die tochter und ich assen salat und die letzten semmelknödel aus der pfanne. sie erzählte noch ein bisschen von der lagerwoche, aber auch im rückblick war das wohl keine so richtig tolle sache für sie.

nach ziellosen fernsehen relativ spät zu bett.

***

samstagmorgen dann ausschlafen und anschliessend frühstück mit vorsorglich eingekauften aufbackbrötchen. der sohn war schon vor dem frühstück wieder an seinen stand unterwegs.
anschliessend wollte ich eigentlich nur etiketten für das eingekochte ketchup machen, aber ich kam mit dem aussuchen passender papiere in einen kleinen aufräumrausch und dezimierte meine collagevorräte auf eine vernünftiges mass, räumte noch einmal die gestelle im arbeitszimmer auf und konnte mich sowohl von wollvorräten als auch von verschiedenem anderem material trennen. die etiketten wurden dann auch noch fertig, aber manchmal ist es schon lustig, was sich so ergibt, wenn man restpapiere verwendet...


das herumräumen nahm so einigermassen den vormittag ein, irgendwann gab es dann noch kaffee und kai verabschiedete sich in richtung deutschland, um seine eltern zu besuchen. ich wusche ein bisschen wäsche, räumte ein bisschen auf und das wetter wurde immer besser. die tochter war mit kolleginnen für das dorffest verabredet und verschwand am späten nachmittag und spazierte gegen abend durch die weinberge auch in richtung fest. ich traf wieder verschiedene alte und neuere bekannte, erzählte ein bisschen von unserem wegzug, aber auch davon, was die kinder inzischen so machen, liess mir im gegenzug von anderen kindern, familien, menschen erzählen, ass noch einmal einen hotdog, traf später die tochter und dann gingen wir gemeinsam nach hause. ich hätte ich wegen der allgemein entspannten stimmung am fest auch noch ein stündchen länger gegönnt, aber sie hatte es wohl auch gesehen. in unserere strasse, die zum parkplatz fürs fest erklärt worden war, parkten tatsächlich vereinzelt autos, aber so richtig viel hatten die einweiser nicht zu tun.

früh zu bett und noch ein wenig in georges perecs denken/ordnen gelesen.


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