Donnerstag, 5. Januar 2023

wanderung zur ruine besserstein

es bleibt weiterhin wenig jahreszeitgemäss warm, auch weiter oben in den bergen, wo inzwischen schon die ersten skigebiete wegen schneemangel und zu viel wasser auf den pisten schliessen müssen. also kommen wir erst gar nicht auf die idee, im schnee wandern zu gehen, sondern bleiben im aargau und suchen nach einer ruhigen ecke, um uns ein bisschen die füsse zu vertreten. leider ist das wetter nicht mehr so gut wie in den letzten tagen, genau genommen ist es sogar richtig schlecht: mit regen und nebel.

wir starten von remigen (das auto lassen am ortsausgang richtung bürersteig) unterhalb des rütifels. über verschiedene wege durch reben und wald gelangen wir an das obere ende des lochgraben. beim passieren des geröllfelds unterhalb des rütifels haben wir hier schon einmal gämsen gesehen, heute ist ihnen das wetter zu schlecht oder sie verstecken sich im nebel. wo der weg auf die hochfläche trifft, gibt es bauten, die nahelegen, dass hier eine seilbahn aufgebaut war oder werden kann, wir denken, dass es sich um alte militäranlagen handelt. wir queren die hochfläche und gelangen so zum steinbruch am gabenkopf, wo kalk für eine grosses zementwerk in der nähe abgebaut wird. 


 
und weil heute ein werktag ist, sehen wir die schweren fahrzeuge bei der arbeit. wir warten einige zeit im regen, bis eines ganz in der nähe vorbeikommt und mit karacho durch die pfützen fährt.
 

dann machen wir uns auf den weg zum besserstein und passieren dabei unterwegs das forsthaus, wo wir vor jahren mal auf ziemlich spannende art und weise ein feuer entzündet haben.


auch wenn der regen mittlerweile aufgehört hat liegt die ehemalige spornburg in den wolken.

was hätten wir alles sehen können! später heben sich immerhin die wolken so weit, dass wir den nächstgelegenen brugger berg sehen können. wir essen unser mitgebrachtes rucksackvesper und gehen wieder zurück zum forsthaus. 

von dort setzen wir unsere wanderung in südwestlicher richtung fort, folgen teilweise dem rand der hochfläche, der nur schwach mit trockenresisteneren bäumen bewachsen ist, queren dann die vorderste spitze und gelangen so zu einem weg, der uns sanft den abhang hinunter zurück nach remigen bringt. 

die einzige, denen wir auf unserem weg durch den wald begegnen sind diese wesen.


am ende ist die runde trotz des schlechten wetters schön gewesen.

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