Montag, 9. Oktober 2023

ferien im harz - wanderung durch die steinerne renne zum ottofelsen

und wieder sonntag. am morgen regnet es, aber wir vertrauen der wettervorhersage und packen den rucksack für eine wanderung. geplant sind etwa acht kilometer, es werden aber ganz von alleine meistens ein paar mehr, so auch heute. 


unterwegs begegnen wir gleich mal der brockenbahn - die ist heute wirklich gut besetzt.

wir starten am parkplatz beim bahnhof steinerne renne und folgen zuerst der holtemme bergauf auf einem fahrweg. dabei treffen wir gleich auf mehrere zeugen der geschichte des harz - einerseits das elektrizitätswerk, in dem schon im neunzehnten jahrhundert strom für den abbau und abtransport von granit und schotter gewonnen wurde, aber auch auf eine hinweistafel auf eines der zahlreichen kz-aussenlager, wo an anderen orten ausgebombte rüstungsbetriebe mit zwangsarbeit weiterarbeiten konnten. 


beim weg das tal entlang wird schnell klar, warum die gegend hier "steinerne renne" genannt wird - überall liegen riesige granitblöcke herum. etwas weiter oben überqueren wir das flüsschen und nehmen nun einen fussweg entlang der kleinen renne, die weiter oben einen wasserfall bildet. 


hier geht es steil zwischen den grossen felsen bergauf, bis wir auf einen fahrweg treffen. wir könnten nun den fahrweg nehmen, entscheiden uns aber, dem kleinen weg weiter zu folgen, um zu den renneklippen zu gelangen. der weg ist nun viel weniger begangen und führt uns zu einem etwas versteckten aussichtspunkt. 

wir vespern unsere mitgebrachten brote und gesammelten äpfel und schauen ein bisschen in die gegend. noch ein kleines stück müssen wir uns unseren weg selbst suchen, dann gelangen wir wieder auf einen breiten fahrweg, der uns zum ottofelsen bringt. 



der ausblick ist wegen fehlendem wald nicht mehr ganz so anders als von unten, aber man kann immerhin runterschauen. 

weiter geht es unspektakulär auf der waldstrasse ins thumkuhlental, bei der brockenbahn biegen wir links auf den waldweg ab, der die gleise wieder bis zum bahnhof steinerne renne begleitet. 

das bähnchen überholt uns im wald, wir mussten ein bisschen laufen, damit wir einen guten platz zum fotografieren erreichen, aber glücklicherweise hört man die bahn schon von weitem.

wieder zurück am ausgangspunkt - nach etwas mehr als zehn kilometern strecke auf der karte und schritten für 15 kilometer... und die schilder sind doch der hammer, oder?

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