bevor es für den rest der woche zu regnen beginnt, haben wir noch einen "höhepunkt" unserer reise geplant. schönes wetter haben wir und so starten wir bereits um neun uhr mit dem bus nach torfhaus. die schulklasse und reichlich weitere wandernde steigen mit uns aus - wir werden sie fast alle noch mehrmals heute wieder treffen.
der weg auf den brocken verläuft zuerst auf derselben route, die wir auch mit der rangerin durchs torfmoor gegangen sind. dann kommen wir auf einen breiten weg, der sich bis zum eckersprung noch deutlich verbreitert. ein bisschen weiter treffen mehrere wege auf den brocken zusammen, hier wird es richtig voll. ein stück geht es entlang des ehemaligen grenzwegs, auf dem mit fahrzeugen an der deutsch-deutschen grenze patroulliert wurde. dann treffen wir auf die brockenbahn und begleiten ihre gleise ein stück den berg hinauf und drumherum, bis wir die brockenstrasse erreicht haben. den letzten kilometer bis zum gipfel folgen wir der geteerten strasse. sind sie schon mal von der strassenbahn zu einer messe gegangen - so wenn alle in dieselbe richtung wollen? dann wissen sie, wie das war. mir tun nur immer alle kinder leid, für die das dann "wandern" ist - kein wunder, dass sie schon bei der erwähnung einer wanderung das grosse gähnen bekommen.
oben ist es natürlich auch voll und - voll windig! kein wunder, es gibt ja auch keine annähernd gleich hohe erhebung rundherum (1142 meter).
die aussicht ist so mässig, man hat uns aber gesagt, dass man oben auch oft nebel hat.
gipfelfoto.
und foto vom goethestein, immerhin sind wir ja auf seinen spuren gewandelt.
per zufall und auf der suche nach innengastronomie kommen wir an den allgegenwärtigen hexen vorbei - die darstellung fand ich dann aber doch recht speziell - wäre noch spannend, aus welcher zeit die wandmalerei im brockenhotel stammt.
nach knapp zwei stunden sind wir genügend durchgeblasen, haben auch noch drinnen was getrunken und sind bereit zur rückfahrt mit der brockenbahn.
in weiten schleifen geht es den berg hinunter, unterwegs wieder viel toter wald, weniger hoffnungsvoll als am torfhaus und teilweise auch verbrannt.
unser zug fährt nur bis drei annen hohne, dort müssen alle aussteigen.
wir haben hier lange aufenthalt, denn die busse sind in keiner erkennbaren weise auf die zugankünfte abgestimmt. so bleiben uns eineinhalb stunden um zuerst dem betrieb auf dem bahnhof zuzuschauen (zeitweise qualmen drei dampfloken vor sich hin und geben ein schönes bild ab), dann wird es ruhiger.
ein bisschen mussten wir an wanderungen auf die schneekoppe denken, aber wenn ich den blogbeitrag nachlese, war es da wohl trotz vieler menschen deutlich idyllischer...
gut, dass ihr bei den vielen touris nicht die gute laune verloren habt!
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