Sonntag, 16. Dezember 2018

wochenrückblick sonntag 9.12. und woche 50

wäre da nicht der 12. und das gemüse gewesen, hätte ich diese woche wohl keinen einzigen blogeintrag geschafft. dabei bin ich gerade dabei, so ein bisschen in weihnachtsstimmung zu kommen. und es gibt ja auch noch ein bisschen was zu erzählen.

zum beispiel vom konzert von amadou und mariam am vergangenen sonntag.
kai geht sehr gerne zu konzerten, ich bin da immer ein bisschen skeptisch. weil konzert mit kai heisst, möglichst nah vor der bühne zu stehen (dafür auch mindestens eine stunde vorher da sein und da auch schon rumstehen), wo die begeisterten lagern. ich weiss meistens vorab nicht sicher, ob ich zu den begeisterten zählen werde, ich mag es weder eng, noch laut, noch heiss, noch wilde tänzerinnen oder grosse menschen, die mir die sicht versperren um mich rum. in grosse hallen gehe ich nicht mit, es sei denn, ein sitzplatz sei mir garantiert, in kleinen clubs geht es meist ganz gut. eigentlich würde ich musik am liebsten von einem sicheren platz aus geniessen, mit garantiert freiem weg, falls ich die location auch mal verlassen möchte.

es sei denn, es gefällt mir wirklich, der funke springt über und ich kann vergessen, dass ich vermutlich nicht einfach hier weg kann, wenn ich will.

am sonntag bei musik aus dem senegal hat das ganz gut funktioniert. war aber auch nicht schwierig, denn nicht nur die musik des duos aus afrika ist live mitreissend, sondern sie und die band waren auch charmant und witzig. sogar das französische war nicht ganz unverständlich, immerhin verständlicher als senegalesisch... und ON Y VA! verstehe ich dann schon noch.
ausserdem waren wir schon mit ein bisschen zeitlichem vorlauf nach basel gereist, so dass wir noch eine kleinigkeit essen konnten vor dem konzert, nachdem wir wussten wo genau wir wann sein mussten.


für den start in die woche war es eher suboptimal am sonntag sehr spät ins bett zu gehen, aber ich wusste ja auch, dass es in der werkstatt nur noch wenig zu tun gab. den montag verbrachte ich dementsprechend mit allerhand orgakram, einer fahrt nach deutschland zum einkaufen und abholen von päckchen und ab dem nachmittag für die zubereitung einer grossen menge an stollenteig. 


wow, 3 kilogramm teig war das am ende und zwei kleine und einen sehr grossen stollen habe ich daraus gebacken.
und weil ich grade so schön im flow war, habe ich auch noch ein grünes curry selbst gemacht.

der dienstag war dann wieder ein werkstatttag mit engelfilzen mit erwachsenen - ein bisschen anders als im kurs mit den kindern am mittwoch, aber auch schön.

am donnerstag war ich in der offenen werkstatt wieder einmal alleine ohne besucher, was mir zeit liess, noch ein weihnachtsgeschenk zu filzen. und früh nach hause zu gehen, da sich niemand für die zubereitung eines abendessens gefunden hatte. ich wärmte auch nur suppe auf, die die einzeln eintrudelnden familienmitglieder peu a peu aufassen. der mittlere sohn brachte die frisch gedruckten weihnachtskarten nach hause.

am freitag startete ich den dringend notwendigen haushaltstag, am nachmittag und abend habe ich die adventspost fertig gemacht, nachdem ich schon wieder einen haufen orgakram weggeschafft hatte. 

der dritte adventssamstag war klarerweise ein erledigungssamstag, an dem wir zuerst beim frühstück noch ein paar details rund um weihnachten besprechen, einen weihnachtsbaum kaufen, die letzten guetsle backen, den garten fürs adventsfenster am dienstag und verschiedene sachen im haus aufräumen wollten. dabei waren wir so schnell und effektiv, dass es am nachmittag noch für einen besuch auf dem weihnachtsmarkt in waldshut gereicht hat und am abend, nach einer portion kürbisgnocchi sogar noch für einen bedeutenden schritt in richtung adventsfenster - für das es nach einem temporären druckerstreik zuerst schlecht ausgesehen hatte....


sonntag dann weitere arbeit am adventsfenster, aber auch eine lange mathesession mit der tochter, die sich tapfer durch verschiedenste aufgabenstellungen zu steigung und geradengleichungen kämpft.
trotzdem haben wir es geschafft, endlich mal wieder das bagno popolare zu besuchen und uns eine knappe halbe stunde bei 40 grad aufzuwärmen, umgeben von den resten des wegtauenden schnees der vergangenen nacht.


nun gibt es noch die übliche sonntagabendpizza, bevor wir morgen alle in die letzte adventswoche starten. kai und ich ein bisschen anders als sonst, weil wir am morgen zusammen frühstücken gehen werden.







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