Montag, 25. März 2019

woche 12 - 18.- 24.märz 2019

schon wieder eine woche voller termine, diesmal vor allem abends.

gestartet bin ich dann aber doch recht gemütlich am montag und habe ausser einer fahrt in die mühle nach scherz zum abholen eines riesigen sacks dinkelspelzen nichts gemacht, woran ich mich jetzt noch erinnern könnte.

am dienstag dann die gemüseverteilfahrt, mit vorherigem abpacken der gemüsekörbe, am dienstagnachmittag, dem einzigen freien nachmittag der tochter, mit ihr gelernt.

am mittwoch war ich dann mit der weihnachtsmarktkollegin frühstücken, die dorfweihnacht ist bis auf ganz wenige details jetzt abgerechnet, der rest des geldes, das wir über sechs jahre eingenommen haben, wird vorerst auf dem konto stehen bleiben, bis wir eine gelegenheit finden, ein projekt im ort zu unterstützen, das vielleicht ein wenig starthilfe braucht. viel ist es nicht, aber wir hätten uns in unserem ersten dorfweihnachtsjahr gefreut über eine finanzielle absicherung.
nachmittags dann büchertausch und danach in die werkstatt, um am kursprogramm für das kommende jahr zu arbeiten.

das kursprogramm hat sich überhaupt durch die ganze woche gezogen, blöderweise habe ich dann auch noch einmal alles bisher notierte verloren, weil ich vor einer fahrt von einem ort zum anderen das speichern vergessen hatte. das ist mir auch schon lange nicht mehr passiert. aber es hat auch fast die ganze woche gebraucht, bis mir gedämmert hat, dass ich für die zeit nach den sommerferien, für die ich ja noch keinen stundenplan der tochter habe, schlecht ganztagestermine für unter der woche festlegen kann, geschweige denn den tag, an dem ich die offene werkstatt weiterhin anbieten werde. also muss ich nur noch für mai und juni termine finden.

am mittwochabend dann noch die generalversammlung der gemüsegenossenschaft, für die ich mich als protokollführerin gemeldet hatte. die kontrovers diskutierten themen hatten wir schon bei einer ausserordentlichen generalversammlung im november abgehandelt, finanziell sieht es momentan gut aus bei der solidarischen landwirtschaft, die volle anzahl von 60 körben ist verkauft, es besteht sogar noch eine warteliste, also verlief der abend bis auf eine winzige kleinigkeit harmonisch. das macht natürlich so ein protokoll verhältnismässig einfach.

donnerstag wie immer vormittags einkaufen, frühes mittagessen mit der tochter und nachmittags offene werkstatt. viel besuch war nicht, aber immerhin waren die werkstattnachbarn da, unter anderem um einen auftrag abzuholen.
wieder vor allem schreibtischarbeit: ein angebot für die begleitung einer veranstaltung einer hochschule und das protokoll der gv.

am abend schnell nach hause und dann gleich weiter an die nächste versammlung, diesmal die des quartiervereins ennetraum. hier das komplette gegenteil zur routiniert durchgezogenen biocò-versammlung. bei jahresrechnung und budget wurde jede einzelne zahl verlesen und erläutert, und zwar mindestens zwei mal, auch wenn sich von jahr zu jahr wenig veränderung ergibt. dabei warteten alle anwesenden vor allem auf die letzten traktanden, in denen es um den umzug in einen neuen raum gehen sollte.
zur grossen überraschung aller beteiligten, auch des vorstands und der gemeindevertreter, hat sich die option eines umzugs vorerst komplett zerschlagen, da der vermieter der räumlichkeiten nicht kooperieren wollte. die verhandlungen liefen schon eine ganze weile, das endgültige aus aber kam erst am tag vor der mitgliederversammlung. nun ist eine art schwebezustand für den verein entstanden, das konzept für eine professionalisierung in neuen räumen steht, doch räume gibt es keine. unglücklicherweise wirkt sich das auch auf die beteiligung des vereins an der 200-jahr-feier des ortes aus. dementsprechend ging ich etwas verblüfft und enttäuscht nach der versammlung nach hause. 

am freitag haushaltsvormittag, mittagessen im katholischen kirchgemeindesaal bei der fastensuppe, und danach in die werkstatt für einen kindergeburtstag.
das wetter war wunderbar, die brauer von nebenan haben eine treppe auf den balkon vor den werkstätten gebaut und so konnten die kinder draussen feiern und drinnen filzen. anstatt der angekündigten sieben kamen neun kinder, aber in der werkstatt ist das ja kein problem. alles sehr lebhaft, zwischendurch musste ich ein bisschen druck machen, damit die gewünschten notizbuchüllen auch fertig wurden, aber am ende waren alle glücklich und zufrieden.

der grosse sohn und kai kamen zum feierabend in die werkstatt, einerseits dringend angefordert, da im eifer des feierns der sack mit dem dinkelspelt ein loch bekommen hatte und ich kein gutes klebeband zur hand hatte, andererseits um bei der benachbarten braufabrik baden ein feierabendbier zu nehmen. wir probierten diverses, ich ein american pale ale (lecker hopfig) und ein ingwerbier mit alkohol. es wird einem ja auch nicht leicht gemacht mit dem fasten.


der samstag war schon vor einiger zeit verplant, aber erst ab dem nachmittag, so dass mir am vormittag noch zeit dafür blieb, die beete auf der südseite des hause zu entunkrauten. der rhabarber wächst! hoffentlich können wir in diesem jahr, zwei jahre nach dem umzug an einen anderen standort, mal wieder anständig rharbarber ernten!  andererseits fiel mir auf, dass ich noch keine schimmer habe, was ich pflanzen will auf den beeten. noch nicht einmal die tomaten sind gesät.

am nachmittag dann nach zürich, zum off-cut. ich wollte material für die kinderwoche besorgen, aber ausser möglichen heftumschlägen für zu nähende hefte habe ich nichts gefunden. oder doch: für mich ein paar interessante materialien, mit denen ich ein bisschen herumexperimentieren kann. und eine schachtel für eine ideen-sammel-box.

die söhne, die uns begleitet hatten, verabschiedeten sich einer nach dem anderen, wobei der grosse uns noch zum piccolo giardino begleitete, wo wir in der sonne eistee trinkend den blick auf diese betonmauer genossen:


kai und ich liefen erst einen grossen bogen durch die stadt bis zum stadtteil werd, von da nahmen wir dann die strassenbahn auf die andere stadtseite, um im café des amis zum saisonabschluss miesmuscheln zu essen. beim nachhausekommen trafen wir die beiden söhne noch am risographen an, der in der vergangenen woche einzug in den keller gehalten hat. nach ein paar startschwierigkeiten druckt der nun meistens und wird fleissig getestet. ich kann also jetzt mein kursprogramm im haus drucken lassen! vorerst zwar nur in einer farbe, aber was will man mehr?!


sonntagmorgen frühstück in etappen, aber gemütlich. kai und ich machten einen ausgedehnten spaziergang über die schacheninsel oberhalb von brugg. die insel wird regelmässig überschwemmt und verändert sich immer wieder. ein grosser teil ist recht wild und die wege nicht immer gut sichtbar, aber verirren kann man sich kaum. wir gingen bis zur spitze der insel, wo wir noch nie waren, und folgten auf dem rückweg dem aarekanal am kraftwerk. auch hier hat es mittlerweile viele biber, die auch grosse bäume komplett tot genagt haben.


am nachmittag im garten zuerst einen sack repariert, dann einen korb im keller vergessene walnüsse geknackt. über dieser arbeit über allerhand nachgedacht und vom einen zum anderen gekommen. weil aber jetzt dieser blogpost mal fertig werden muss, kann ich das heute nicht mehr erläutern.

später abendessen aus ernteanteil und übrigen reis, den der mittlere sohn gerettet hat. danach noch familiensitzung und tatort.





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