Montag, 4. März 2019

wochenende 2./3.2019 - unterwegs und zuhause

die beiden tage des wochenendes hätten nicht unterschiedlicher sein können, am samstag war ich quasi nicht zuhause, am sonntag habe ich dafür das grundstück nicht verlassen.

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rechte und linke hand, dazu den rücken bepackt mit flyern und plakaten zur verteilung an der generalversammlung der filzszene reiste ich am samstagmorgen nach chur. ein glücklicher zufall beim kauf des tickets hatte mir eine fahrt erster klasse beschert, unterwegs hatte ich allerdings so meine zweifel, ob ich wirklich wieder mal in der ersten klasse reisen will.

woran das liegt? erstens musste ich in baden, anstatt nur kurz vom bus aufs gleis zu huschen, die ganze länge des bahnhofs durchqueren, um am richtigen ort auf die beiden erstklasswagen zu warten, die mir dann bis zürich zwar breite, aber abgewetzte und auch schon ziemlich durchgesessene sessel boten. in zürich stieg ich natürlich auch an einer ganz anderen stelle aus und um auf den zug nach chur, so dass ich anstatt der gewohnten unterführung mit den vielen verpflegungsständen die andere mit den läden erwischte, wo sich die suche nach einem kaffee für unterwegs kompliziert gestaltete und mit keinem trinkbaren ergebnis belohnt wurde. nach chur fuhr dann ein deutscher ice mit ledersitzen in der 1.klasse, die mich nun wirklich überlegen liessen, ob ich nicht lieber in der zweiten klasse sitzen wollte. hab ich dann aber nicht gemacht, weil vor mir in der sitzreihe ein paar sass, das sich die ganze strecke über auf dem i-pad gegenseitig bodenseeyachten zeigte und die vor- und nachteile der jeweiligen boote ausführlich erörterte. dieses klischee konnte ich mir dann doch nicht entgehen lassen.

die gv in chur ist immer auch gelegenheit filzerinnen zu treffen. schön ist, dass ich mittlerweile auch ganz viele von ihnen kenne. die beiden absolventinnen des vorjährigen lehrgangs waren auch da, so konnte ich sie bei einem kleinen überblick über die aktivitäten im filzlehrgang nicht nur namentlich erwähnen, sondern sie wurden auch noch von den anwesenden mitgliedern beklatscht.
nach dem mittagessen im b12 war am nachmittag noch gelegenheit zu einer gemeinsamen arbeit - wir gestalteten aus mitgebrachten filzresten karten, die wir in den nächsten tagen an eine zugeloste filzerin verschicken werden.


so sieht meine filz-karte aus, nachdem ich sie am sonntag zuhause fertiggestellt habe - ich verrate natürlich nicht, wer sie bekommt!
und ich bin gespannt, was für eine karte ich bekommen werde, das fiel mir grade erst ein! 

nach der gv machte ich mich deutlich erleichtert (ich habe so um die 1000 flyer und etwa 30 plakate losgebracht!) auf den weg nach glarus, eine bloggerfreundin besuchen. sie bloggt zwar momentan nicht/nicht mehr, aber die modernen menschen haben ja eh alle zu instagram gewechselt.
und was haben wir gemacht? kein bloggerfoto, nicht gestrickt, nur gesessen und gegessen und geschwatzt und das hat so gut getan, dass wir uns bald wiedersehen wollen.

danach reiste ich dann im letzten zug und auf den letzten böppeln handyakku zweiter klasse nach hause, habe an der bushaltestelle den grossen sohn getroffen, der auch auf dem heimweg war und bin zuhause echt müde ins bett gefallen.

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das für den sonntag vorgesehene regenwetter fiel hier bei uns aus, so dass ich nach dem frühstück und nachdem ich endlich (noch vor der fastenzeit!) die letzten teile der weihnachtsdeko entfernt hatte, den garten frühlingsfein machen konnte.


 überall in den beeten zeigen sich schon die blätter von hyazinthen, tulpen und osterglocken. an der südseite sieht man auch schon die ersten gelben blüten. die richtige zeit also, um verwelkte stauden aus dem vergangenen jahr abzuschneiden und ein bisschen unerwünscht wucherndes zu entfernen, damit die frühblüher ihren auftritt so richtig zelebrieren können. jetzt darf es dann noch ein bisschen regnen, denn die feuchtigkeit fehlt den pflanzen schon wieder sehr.

frühlingssonntagstillleben
nach der kaffeepause in der sonne wurde es dann aber rasch ungemütlich. drinnen las ich ein bisschen, machte noch mathe mit dem mittleren, kochte gulasch und bereitete knödel vor, rettete die wäsche vor dem heranziehenden schlechten wetter und wunderte mich darüber, dass der sonntag so rasch verging. wieder nicht zum stricken gekommen und einen interessanten link, den ich ihnen hierlassen könnte, habe ich leider auch nicht.






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