wie bereits angedeutet, ist das ja so eine sache mit den sportferien bei uns in diesem jahr. die einzige, die überhaupt noch sportferien hat, ist die tochter und gerade sie hat ja nun keine sportferien wegen schnuppern und kurswoche in den beiden ferienwochen. trotzdem wollten wir ein bisschen dem unterland mit seinem ewigen hochnebel und höchstens mal stundenweisem schneematsch entfliehen.
deshalb sind wir für drei tage in die surselva gefahren, genauer nach sedrun, das wir bisher nicht kannten. ohne skier und auto, dafür mit wanderschuhen und zug. übernachtet und gegessen haben wir ganz hervorragend im hotel chrüzli in sedrun.
und da das wetter sonnig und warm und der schnee zwar nicht gerade neu aber immerhin reichlich vorhanden war, sind wir vor allem draussen zu fuss unterwegs gewesen.
am ersten tag, am freitagnachmittag rund um sedrun.
und am samstag entlang der bahnstrecke der matterhorn-gotthardbahn von sedrun nach disentis.
das wunderschöne wetter liess uns mehr schlendern als wandern, unterwegs gibt es auch eine menge ruhebänkchen mit schöner aussicht in der sonne und natürlich kann man immer mal wieder auf einen der malerisch roten züge warten.
in disentis haben wir einen kaffee getrunken und sind dann für die rückfahrt in die bahn gestiegen. der wirt des hotels hatte mir die gästekarte per mail geschickt, so dass auch ich zwischen disentis und dem oberalppass gratis zug fahren konnte.
und weil wir ein bisschen neugierig waren, wie es auf dem oberalppass aussieht, fuhren wir einfach durch sedrun durch weiter auf den pass. die matterhorn-gotthard-bahn schaltet bei bedarf an den steilen teilen der strecke einen zahnradantrieb zu.
zwischen fünf und sechs auf dem pass waren alle skifahrer schon weg und es wurde allmählich kalt. wir bekamen noch etwas zu trinken an der wärme im berggasthaus, wo nebenbei schon geputzt wurde.
mit dem auto kommt man im winter nur huckepack über den pass. und ich endlich auch zu einem bild vom zug.
am sonntag wurde das wetter wie angekündigt schlechter und so verabschiedeten wir uns nach einem gemütlichen frühstück in richtung chur. dort war es föhnig-warm und wir trugen unser gepäck den kurzen weg ins bündner kunstmuseum für ein bisschen kunst und kaffee und kuchen.
am späten nachmittag waren wir dann wieder zuhause - mittlerweile bei sturm und regen räumten wir unsere sachen aus und assen das vom mittleren sohn zubereitete abendessen. danach dann sonntagabendkrimi mit der tochter, die da nur in den ferien mitschauen darf, dann aber darauf besteht.
Irgendwie fehlt der Schnne doch ein bisschen, wenn ich die schönen Bilder immer sehe.
AntwortenLöschenLieben Inselgruß
Kerstin