den ersten april habe ich nur so der vollständigkeit halber mit in die überschrift genommen, eigentlich war das ein ganz normal langweiliger freitag mit keinen besonderheiten ausser der tatsache, dass es nun hier in der schweiz keine corona-massnahmen mehr gibt, ausser an ein paar ganz speziellen orten. ob das gut ist oder nicht, weiss ich nicht, und wird man vielleicht eh auch erst in ein paar tagen, wochen, monaten wissen können.
mich beschäftigte vor allem die aufhebung der maskenpflicht in öffentlichen verkehrsmitteln, weil ich ausgerechnet für das erste april-wochenende eine länger zugfahrt und intensive nutzung des öv geplant hatte, zweck der reise: vereinsausflug der filzszene.
los ging es am samstagmorgen, viertel nach sieben mit dem bus, dann mittelvoller zug nach zürich, danach dann richtig voller zug nach landquart. schon in der rhätischen bahn in richtung unterengadin wurde es dann deutlich ruhiger, dafür fand sich allmählich ein grüppchen filzfrauen zusammen, den weg bis landquart hatte ich nur mit einer vorstandskollegin geteilt.
ankunft in susch bei nicht ganz so schlechtem wetter wie vorhergesagt, es war nur ein bisschen wolkig, kalt und ziemlich windig.
wir durften aber auch gleich ins museum. das museum susch wurde von einer polnischen künstlerin gegründet, architektonisch spannend in einer alten brauerei untergebracht, mit unterirdischer verbindung zum gegenüberliegenden gebäude und vor allem in den unteren geschossen einigen räumen, auf die die ausgestellte kunst abgestimmt ist oder antwortet.
weiter oben dann nüchternere räume, mehr luft und teilweise grossartige ausblicke.
insgesamt ein museum zum entdecken und erkunden.
ich vertrödelte mich dann auch tatsächlich mit einer kollegin derart, dass wir als letzte am nächsten programmpunkt ankamen. dort wartete schon ein sgraffito-kunsthandwerker auf uns, und die restlichen frauen, die bereits mit einem eigenen sgraffito begonnen hatten.
nicht ganz alle werke, die während des workshop-nachmittags entstanden sind. (weiter rechts standen noch ein paar...)
und weiter ging es mit der rhätischen bahn über ardez und einen kleinen besuch im kunsthandwerkerladen butia da besch nach scuol, wo wir in der jugendherberge zu abend assen und übernachteten.
am nächsten morgen lockte uns schon sonne beim frühstück...
ok, auf dem foto sieht es jetzt nicht so aus, aber es war viel, viel schöneres wetter als gedacht. ab scuol nahmen wir das postauto und fuhren über sent nach sur en, wo uns eine vereinskollegin an ihrem schaftstall erwartete.
schafe, hunde, sonne und wieder viel zeit zum miteinander sein.
später gab es ein paar hundert meter weiter eine gerstensuppe, dann machten wir uns auf den heimweg.
zugegebenermassen sind die fotos vom ausflug nicht die besten. als spontan engagierte reiseleitung konnte ich zwar auf eine gute vorbereitung durch die ausgefallene vereinskollegin zählen, hatte aber das fotografieren delegiert. deshalb gibt es dort heute deutlich bessere fotos.
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