Montag, 18. April 2022

17. april 2022 - kontrastprogramm

die ostertage, oder überhaupt irgendwelche feiertage, unterwegs zu verbringen ist für uns eher ungewöhnlich. mit fast durchgehend geöffneten läden und in einer touristengegend, die ohnehin keinen wochenrhythmus zu kennen scheint, haben wir auch nicht viel von hiesigen osterbräuchen mitbekommen. wir haben unterwegs im supermarkt eines der grossen schokoladeneier gekauft, die ganze regalreihen einnahmen. ausserdem begleiteten uns die osterpäckle der oma. und gestern haben wir für ein englisches frühstück am ostersonntag eingekauft. 

also erst mal gründlich frühstücken, während draussen das wetter so schlecht war, wie noch keinen tag hier am meer. ausserdem versuchten wir, ostergrüsse loszuwerden, in zwei von vier fällen gelang dies auch, den rest holten wir am späten nachmittag nach.


 

danach brachen wir, die nebelschwaden ignorierend, zu einer wanderung auf, die uns zu steinkreisen, menhiren und einer heiligen quelle führen sollte. 

unser erste anlaufpunkt war men-an-tol - ein stein mit loch, durch das man kriechen kann ...

... was angeblich gesundheitsfördernd sein soll.

der weg führte heute über grüne wiesen, aber auch über eine lange strecke durch eine noch fast kahle heidelandschaft. neben den steinernen zeugen einer fernen vergangenheit sahen wir auch viele überbleibsel der zinnverhüttung, die es lange hier gab (oder vielleicht auch noch gibt, denn wir entdeckten  weiter weg auch abraumhalden).

 
wir dehnten den rundweg ein bisschen aus, vielleicht auch ein bisschen viel, weil ich gerne noch die heilige quelle von madron sehen wollte. 

nach einem langen fussmarsch vorbei an weilern, durch saftiggrüne täler und zwischen hecken kamen wir schliesslich dort an und waren ein bisschen enttäuscht.

vielleicht wäre es für einmal effektvoller gewesen, direkt vom nahegelegenen parkplatz dorthin zu pilgern, denn schön war es schon, aber wir hatten bereits unterwegs so viele ähnliche orte gesehen...

aber immerhin: hier hatten wir es bestätigt - eine wunschquelle keltischen ursprungs.

und mit - bei genauem hinschauen - durchaus charmanten eindrücken. 

leider fing es kurz nach der quelle an zu regnen. wir nahmen den kürzesten weg zurück zum abgestellten auto, der führte nur leider komplett über strassen. immerhin gab es im strömenden regen noch einen dolmen zu sehen.

und als wir am parkplatz angelangt waren, kam auch die sonne wieder raus. am ferienhaus kochten wir uns ein ostermenu und fingen an zu packen, denn morgen geht es noch einmal weiter, an einen anderen ort...


1 Kommentar:

  1. jetzt hab ich euch die letzten tage begleitet und es kamen viele erinnerungen wieder hervor: an die tollen wandertouren auf dem coastpath (wir waren allerdings in der nähe von tintagel/boscastle unterwegs), an die berauschenden blicke in die tiefe, an die wildtosenden wellen und auch an dolmen und menhire. gärten besichtigten wir auch und waren ebenso wie ihr beeindruckt von der fülle und größe der pflanzen.
    ich schaue wieder hier vorbei!
    liebe grüße und ein bisschen weniger regen für euch!
    mano

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