am morgen ist der himmel bedeckt mit hohen wolken, trotzdem ist es viel milder draussen, als wir beim aufbruch aus dem ferienhaus gedacht haben. es ist ebbe, ein breiter streifen strand liegt frei vom wasser.
wir wollen nicht ins wasser (naja, die tochter schon eigentlich, hat aber keine badkleider dabei, wobei es neoprenanzüge im ferienhaus hätte), gehen ein stück der flutlinie entlang, sehen den verschiedenen wassersportlern zu und nehmen dann den küstenwanderpfad in nordöstlicher richtung.
es gibt auch angenehmere abschnitte, aber im wesentlichen ist das, was da auf dem foto als weg zu erkennen ist, das übliche auf und ab, mit reichlich steinen und steilen stufen.
es gibt wenige plätze, an denen man ein bisschen stehen bleiben und die aussicht geniessen kann - aber das wetter ist nun deutlich besser geworden, die sonne scheint und es ist richtig warm.
es blüht noch nicht viel, das wenige aber um so schöner.
als das wasser wieder aufläuft, gibt es auch mal grössere wellen.
viel steine, beeindruckende felsformationen aus granit? porphyr?
immerhin lassen sich blumen und steine gut fotografieren. wir beobachten auch noch vögel, aber die kann ich ihnen leider nicht zeigen.
zurück im ort sind wir nach fast zehn kilometern auf und ab, im sand und zwischen felsen komplett erledigt. wir kaufen noch ein paar eier und eine art kornischen panettone zum kaffee, dann lassen wir uns auf der terrrasse vor dem haus nieder - allerdings nicht für lange, denn vom meer her zieht eine nebel- und wolkenbank in die bucht, die innerhalb von minuten sonne und wärme verschwinden lässt.
drinnen lässt es sich aber auch gut sein, kai feuert im kleinen kaminofen (die heizung im haus ist ausgefallen und wird wohl über ostern auch nicht repariert werden, aber sie würde ohnehin nur die bäder und schlafzimmer heizen, heisses wasser gibt es trotzdem und mit dem feuer ist es schnell recht angenehm warm.) später kommt noch einmal die sonne heraus, allerdings zerschlägt sich die hoffnung auf sonnenuntergang wieder. anstattdessen beobachten wir, wie die lifeboats (seenotrettung) von einer übungsfahrt zurückkehren und über eine rampe wieder in ihre wache zurückgebracht werden.
am abend, wenn die strandbesucher den kleinen küstenort verlassen, ist es ruhig hier. auf der kleinen stichstrasse wird skateboard gefahren und die seenotrettung ist die abendattraktion. wir spielen noch eine runde, und gehen dann früh zu bett. müde genug sind wir von unserer "kleinen erkundungstour".
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