jetzt habe ich tatsächlich gestern den fünften vergessen, den tag, an dem frau brüllen ins internet hineinfragt, was man denn den ganzen tag so gemacht habe. egal, heute war eh spannender. oder so.
der kater blieb weiterhin verschwunden, noch hoffen wir, dass er nur einen erweiterten frühlingsausflug macht.
ich war um halb neun zum kaffee mit einer freundin verabredet, vorher wollte ich noch unbedingt duschen und so kündigte ich an, dass ich mich um 10 minuten verspäten würde. unterwegs nahm ich dann den falschen abzweig und musste einen umweg fahren, um zwei gipfeli zu besorgen. pünktlich verspätet kam ich an, wir tranken tee und erzählten ein bisschen was aus der langen zeit, die wir uns schon wieder nicht gesehen hatten. früher hatten wir mal ein gemeinsames projekt und wohnten in unmittelbarer nachbarschaft, mittlerweile machen wir beide was komplett unterschiedliches.
gegen halb elf war ich dann in der werkstatt, dort wollte ich eigentlich nur aufräumen, zu mehr reichte es auch nicht, gegen halb zwölf hatte ich ausserdem alles, was ich noch nach hause bringen wollte, auf den anhänger geladen und machte mich auf den heimweg. noch auf dem industriegelände sprang zum zweiten mal die kette beim e-bike ab und diesmal brachte ich sie nicht wieder auf den zahnkranz, sie hatte sich aber auch extra kompliziert zwischen zahnkranz und nabe verkeilt, also schob ich das velo in richtung heimat, dabei fiel mir ein, dass ich es auch gleich zum velomechaniker schieben könnte und versuchte mich zu beeilen, um dort noch vor der mittagspause anzukommen. das schaffte ich zwar knapp nicht mehr, aber nachdem ich eine ungefähre schadensbeschreibung mit dem veloschlüssel in den briefkasten geworfen hatte, kam der velomech aus der türe und ich konnte mein problem erklären. die kette ist extrem lose und vermutlich springt sie auch deshalb ab.
anschliessend zottelte ich weiter, den anhänger und velotasche im schlepptau den berg hinauf. insgesamt etwa eine stunde später als gedacht war ich auch zuhause, wo die tochter auf mich wartete. ein bisschen vorferienfeeling wie zu schulzeiten, als die kinder oft schon frei hatten, wir aber erst in der zweiten ferienwoche verreisen wollten. mittwoch und donnerstag hat die tochter frei, freitag muss sie dann noch einen tag arbeiten.
nach einer kleinen pause unterzogen wir das auto einer innenreinigung, räumten alles unnötige aus den dachfächern und machten eine kleine stellprobe mit den stapelkisten aus der werkstatt. da wir lange unterwegs sein werden und insgesamt an fünf orten übernachten werden, hielt ich es für notwendig, ein ordnungssystem für dinge, die man immer wieder gerne bei der hand hat, im auto zu etablieren.
um eine zusätzliche kiste und deckel zu kaufen, aber auch um ein osterpäckchen zu verschicken, machten die tochter und ich uns anschliessend auf den weg nach deutschland. kurz überlegten wir wegen coronaregeln, aber im nachbarland kann man ja auch wieder ohne maske einkaufen. päckchen aufgeben noch nicht, aber ein problem ist das ja nicht. dass wir, bei einkauf ohne maske quasi in eine ecke mit harten coronaleugner gestellt wurden, konnte ich so nicht spüren, aber das liegt vielleicht auch an der nähe zur grenze, oder daran, dass ich mit der tochter unterwegs war. richtig peinlich finde ich es allerdings, wenn eine maske, die eigentlich ja gar nicht mehr getragen werden muss, dann unter der nase getragen wird. da erschliesst sich mir der sinn dann also echt überhaupt nicht mehr. im drogeriemarkt eskalierten wir dann ein bisschen in sachen reiseproviant, wir fahren ja auch eine echt lange strecke durch frankreich durch und wollen sicher nicht alle 100 kilometer von der autobahn runter, um lustige snacks einzukaufen.
zuhause machte ich irgendetwas, woran ich mich nicht mehr so richtig erinnere, jedenfalls recherchierte ich noch alle ausstattungen sämtlicher übernachtungen (wichtig fürs packen), druckte den kompletten urlaub einmal auf papier aus (fährticket, anfahrtsbeschreibungen, schlüsselkastencodes, w-lan-passwörter) nur für den fall, dass wir unterwegs zu unpassender gelegenheit kein internet haben. zwei unterkünfte habe ich in apps gespeichert, da habe ich auch keine anderen unterlagen, aber angeblich soll das auch offline funktionieren. und nach dem abendessen suchte ich noch die beste route durch frankreich. frankreich ist ein land, das ich erstaunlich wenig gut kenne, ich habe zum beispiel keine ahnung, wo da berge in der gegend herumstehen, und ob man mit der autobahn besser drumherum fährt (spart sprit, kostet kilometer) oder drüber (keine autobahnmaut, aber eventuell viele berge). nun, wir werden sehen. und ganz in der nähe unseres sommerurlaubs 2021 durchfahren, allerdings auf einer ganz anderen route.
spät noch wäsche aufgehängt und ein bisschen serie geschaut, der kater kam auch heute den ganzen tag nicht nach hause.
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