Donnerstag, 13. September 2018

tagebuchbloggen donnerstag

der tag ist irgendwie an mir vorbeigerauscht.
morgens mit der tochter aufgestanden, sie hatte früh schule, die übliche haushaltsrunde mit wäsche aufhängen und giessen, was mir das gewitter in der vergangenen nacht teilweise abgenommen hat.
haushaltsvormittag, ich weiss nicht mehr so genau, was ich gemacht habe, einkaufen, mit dem e-velo geplant, aber weil das ladegerät nicht eingesteckt war, war der akku nicht geladen und ich musste mit dem bus gehen.
frühes mittagessen - weil donnerstags die mittagspause der tochter von 11 bis 12.45 uhr geht.
dann in die werkstatt zum offenen nachmittag. ich musste erst noch einen tisch für spontane gäste herrichten, aber es kam dann doch niemand. draussen war es heiss und drückend und später gewittrig, eine freundin kam vorbei und wollte mich zum schwimmen abholen, aber ich blieb dann doch lieber dort.
mehrere vorfilze für ein grösseres projekt für eine ausstellung hergestellt, dann noch ein paar teile für ein sehr altes projekt. beim eingehenden studium der agenda für die kommende woche festgestellt, dass ich noch ein bisschen bei den vorfilzen verweilen kann. ich brauche für das eigentliche projekt 2 bis 3 tische für mehrere tage und die sind erst wieder nächsten freitag frei.
um 18 uhr habe ich angefangen aufzuräumen und bin danach pünktlich aufgebrochen.
abendessen aus fertigen ravioli und salat zusammengerührt, mit den beiden rettungsschwimmern gegessen. fleisch auf dem biohof bestellt. emails beantwortet. irgendwann kam der mittlere sohn nach hause, der mir von seinem tag berichtet.

was mich beschäftigt: während des arbeitens habe ich einen podcast aus der reihe elementarfragen gehört. nikolaus semak im gespräch mit sascha lobo, veröffentlicht am 1. juli 2018. hört sich aber wie eine analyse der ereignisse nach chemnitz. wenn sie nicht so viel zeit haben, dann steigen sie etwa 20 minuten vor ende ein, wo sascha lobo seine persönliche vision einer wünschenswerten gesellschaftlichen haltung vorstelltdas ist pointiert und bildlich treffend. sehr, sehr gescheit auch, was er über das narrativ der opfererzählung der rechten zu sagen weiss.
der begriff der "depressiven politischen verstimmung" über die momentanen politischen entwicklungen in deutschland umschreibt auch meine gemütslage ganz gut.

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