Mittwoch, 5. September 2018

wmdedgt im september 18

schon wieder september! und der fünfte.
für heute wäre die frage, was ich den ganzen tag so mache, einfach zu beantworten. beginnen wir aber trotzdem einfach am morgen.
unser tagesablauf ist diese woche etwas durcheinander, die tochter hat projektwoche und muss spät aufstehen und kai hat urlaub um eine arbeit zu schreiben und steht auch eher später auf als normalerweise. da ausser den beiden jungs auch noch ich ganz normal arbeite, stehe ich irgendwo dazwischen auf. heute morgen war das gegen 6.30 uhr, da ich noch einen duschslot im badezimmer bekommen wollte. also aufgestanden, den grossen sohn verabschiedet und geduscht, anschliessend bemerkt, dass am abend die waschmaschine mit den jeans nicht gelaufen ist und dafür jetzt eingeschaltet. spülmaschine ausgeräumt, frühstück für mich gemacht, kaffee gemacht und mit dem mittleren kaffee getrunken. knöpfe und ein locheisen für den arbeitstag in der werkstatt herausgesucht, mit kai kaffee getrunken und kurz den tag besprochen und dann auf den weg in die werkstatt gemacht.
um acht uhr starte ich also meine arbeitstag in der werkstatt. heute darf ich eine kundin? filzschülerin? einen interessierten menschen? den ganzen tag begleiten und einer speziellen art von quer über den rücken getragenen tasche "auf die welt" helfen. die halbe stunde bis zu ihrer ankunft nutze ich um die werkstatt zu lüften und passende schablonen anzufertigen. eine filzprobe zur ermittlung der benötigten materialmenge und der schrumpfung hat sie schon vor den sommerferien angefertigt, ich habe mir am montagmorgen überlegt, in welcher reihenfolge die wollschichten aufgelegt werden müssen um ein möglichst gleichmässiges ergebnis zu erhalten.
noch bevor wir starten können werde ich beschenkt - tee für menschen, die schafe mögen!
dann geht es los, schicht um schicht entsteht die tasche und der tragegurt, alleine das auflegen der 12 wollschichten dauert bis zum mittag. wir machen pause auf der limmatinsel und essen unser mitgebrachtes picknick, es ist immer noch warm und schön, man braucht aber nicht mehr unbedingt den schatten.
nach dem mittag geht es ans verdichten und verfilzen, schliesslich ans walken der tasche. ab und zu gibt es einen schluck tee, gegen 16 uhr ist die tasche fertig gefilzt. nun müssen noch die ränder geschnitten, knopflöcher gestanzt und ein knopf angebracht werden. zuerst gibt es noch einen moment, in dem mir nicht ganz klar ist, ob alles geklappt hat, aber als die bisher flach um eine schablone gefilzte tasche auch noch in die dritte dimension ausgedehnt wird, wird das ergebnis sichtbar und es ist gut.


wir freuen uns beide über das ergebnis eines langen und anstrengenden filztages!

ein bisschen muss ich noch aufräumen, aber viel ist nicht liegengeblieben. neben dem anleiten habe ich einen auftrag vorbereitet und an einer ganz alten arbeit ein wenig weitergearbeitet, aber eben auch immer wieder sachen weggeräumt.
gegen halb sechs mache ich mich auf den heimweg. kai ist zuhause, hat seine arbeit (fast) fertiggestellt, bohnen aus unserem ernteanteil fürs einfrieren blanchiert, die wir diese woche nicht mehr aufessen können, war katzenfutter und mittagsverpflegung für die tochter für morgen einkaufen. morgen wird sie zu einer zweitägigen schulreise aufbrechen, leider musste das ursprüngliche programm mit einer wanderung aufs faulhorn abgesagt werden, anstattdessen besuchen sie nun die höllgrotten in zug. kai und ich wollen ins safiental zu einer landartausstellung fahren. leider ist auch für dort kein schönes wetter angesagt.
wir erzählen kurz vom tag, die tochter kommt von einer verabredung zurück, spielt saxophon und badet, kai kocht und ich fange an, meine sachen für morgen zu packen.
als der mittlere nach hause kommt, essen wir panierten fisch, reis und salat zum abendessen. der sohn macht die küche, wir packen fertig, und die tochter muss leider noch ihr zimmer aufräumen, was sie eigentlich schon am nachmittag hätte machen sollen.
wir schauen noch eine folge " anne with an e" und ich versuche, diesen blogbeitrag fertig zu schreiben.
ganz viele andere menschen haben sicher auch diesen monat wieder einen ganz normalen oder irgendwie aussergewöhnlichen tag beschrieben, alle versammeln sich bei frau brüllen. vielleicht schaffe ich es ja morgen, den einen oder anderen tag nachzulesen. 


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