Freitag, 14. September 2018

tagebuchbloggen freitag featuring unser gemüse heute

ich ahne allmählich, dass ich, wenn ich weiterhin jeden tag hier schreiben würde, keinesfalls damit weitermachen könnte, dass ich erzähle, dass ich heute morgen in der werkstatt war und den nachmittag mit instandhaltungsarbeiten rund um den haushalt zugebracht habe. 

 

ok, das gemüse ist auch noch gekommen. heute gab es salat, lauch, bohnen in zwei varianten, eine zucchini, ein rondini (da ich jetzt weiss, wie ich das die handgranatenähnlich frucht zubereiten müsste, werde ich da wohl nächste woche mal machen), fenchel, stangenselleri, paprika, rüebli. zwiebeln, kartoffeln, knoblauch, tomaten, petersilie.
einen ganzen haufen zeug angesichts der tatsache, dass ich weder heute noch morgen kochen werde.

was mir vom tag in erinnerung blieb war ein gespräch mit dem mittleren am frühstückstisch. ich kochte gerade so nebenbei drei gläser traubengelee aus den geschenkten trauben von der freundin ein und wir kamen so auf das thema marmelade allgemein. der sohn meinte also, dass er sich ja das marmeladeessen eher so ein bisschen abgewöhnt habe, also das frühstücken insgesamt. da ich insgesamt der ansicht bin, dass die kinder das mit dem frühstück so halten sollen, wie sie es wollen, antwortete ich mehr so ironisch mit dem hinweis, dass man ja sage, dass das frühstück die wichtigste mahlzeit des tages sei.
darauf der sohn, geschichtlich erstaunlich informiert, dass die menschen im mittelalter das anders sahen und von frühstück nicht viel hielten, weil ja noch nichts gearbeitet worden sei, wenn man frühstücke.
aber dass man im mittelalter ja auch den müll auf die strasse geworfen habe. (hohes ironielevel am frühstückstisch, auch ohne marmelade, gell?)

vermutlich wird man über die heutige zeit dann einmal urteilen, dass damals die menschen das frühstück für die wichtigste mahlzeit des tages hielten. und relativieren: aber damals warf man ja auch noch plastik ins meer. 




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