Mittwoch, 16. Januar 2019

dienstag 15.1.2019 - baustellen

wieder früh aufgestanden, um morgens vor der werkstatt noch ein paar sachen zu erledigen, unter anderem die blogrunde.

und wieder zu fuss in die werkstatt gegangen, immer wieder in varianten, heute über dem tunnel, mit bestem blick auf die baustelle. ich finde baustellen, vor allem grosse, sehr spannend und schaue immer gerne ein paar minuten zu, was da gerade so läuft - einige grosse lastwagen warteten darauf mit aushub beladen zu werden und diesen abzutransportieren, einer blieb stecken und musste die hilfe des baggers in anspruch nehmen, um wieder wegzukommen. dazu hat der baggerfahrer einfach die schaufel des baggers auf die ladefläche gelegt, und von hinten geschoben. das hatte fast etwas fürsorgliches, sah aus wie eine umarmung, bis der lastwagen dann einen kleinen schubs bekam und alleine weiterkonnte.

in der werkstatt habe ich den kinderkurs vorbereitet. ich mache zum ersten mal mit den kindern kleine spiele zum mitnehmen, da muss ich mir immer ein bisschen zeit nehmen und das gut vorbereiten. es sind ein bisschen viele schritte, die spielfläche, die spielsteine, evtl. noch eine kordel müssen gefilzt werden, wir werden deshalb teilweise mit halbfabrikaten, vor allem mit vorfilz arbeiten. am mittwoch weiss ich genaueres, wie alles geklappt hat.

zum mittagessen hatten wir besuch von einer freundin, wir assen zusammen die vorbereitete vegetarische bolognese zu spaghetti, dazu die letzten blättchen feldsalat aus ernteanteil und zum dessert gab es fruchtsalat und cantucci.

anschliessend eine kleine mittagsruhe, dann noch einmal physik mit der tochter, eine runde haushalt, ein bisschen büro und schon war der nachmittag vorbei und das allgemeine heimkommen hob an. im zweiten anlauf klappte es mit dem couscous, anstatt von bulgur, so dass es zum abendessen den lauwarmen blaukrautsalat geben konnte.

nach dem abendessen gab es die zweite hälfte der wochenbesprechung, die am sonntag etwas aus dem ruder gelaufen war. es gibt pläne das wäschewaschen auf mehrere personen zu verteilen, ausserdem wollen wir demnächst die wochenplanung auf einem gemeinsamen bildschirm machen, wozu die farben der einzelnen personen im familienkalender einer harmonisierung unterzogen wurden. die folge: mein kalender sieht völlig fremd aus. vermutlich geht das aber momentan allen so und man wird sich dran gewöhnen.

während der mittlere sohn sich ans backen einer riesigen menge von apfeltaschen machte (es gibt in seiner berufsschulklasse eine kuchenliste, will heissen, jede woche bäckt jemand anderes für alle und bringt das gebäck in die schule mit) hatte kai den livestream der abstimmung über theresa mays brexit-deal gestartet und so konnten wir uns über die für uns merkwürdigen umgangsformen im britischen unterhaus und den ausgang der abstimmung live informieren. die der abstimmung vorangegangene debatte hatten wir zwar verpasst, aber das verkünden der ergebnisse durch den gutgelaunten vorsitzenden und theresa mays und jeremy corbins reden als reaktion auf die voten bekamen wir noch mit. es war aber gut, nebenbei noch den erklärenden livestream der zeit laufen zu lassen, so dass wir ein bisschen besser verstanden, was da jetzt gerade ablief. das machte es auch einfacher die sache der tochter noch ein bisschen mehr aufzudröseln.

zur entspannung dann noch eine folge "die brücke" und nicht all zu spät ins bett. 

2 Kommentare:

  1. Huhu Stefanie,

    ich bin gerade total überrascht über die Tatsache, dass in der Klasse deines Sohnes jede Woche Gebäck für alle mitgebracht wird. Mir bluten hier die Ohren von zuckerfreiem Frühstück und dem Verbot Kuchen mitzubringen, selbst wenn ein Kind mal Geburtstag hat. Schon komisch. Vielleicht ändert sich das aber auch einfach mit dem Alter =)

    LG
    Anja

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  2. Liebe Anja,
    ja, das mit dem Alter ist sicher so - die Klasse ist die Abschlussklasse einer 4-jährigen Lehre, also sind alle so 18, 19, 20 Jahre alt.
    Das mit dem zuckerfreien Essen in Kindergarten und Schule haben wir auch schon hinter uns, allerdings habe ich das Gefühl, dass das damals nicht ganz so ideologisch und fanatisch war. Ich frage mich ja auch immer, wie man das nach dem Kindergarten noch kontrollieren will, was die Kinder da auf dem Pausenhof essen.
    Gute Nerven! Liebe Grüsse, Stefanie.

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