es ist milder geworden, über nacht hat es nicht mehr gefroren, nur noch geregnet. wir stehen um halb acht auf, frühstücken, packen alles zusammen, was wir gestern abend nicht mehr einpacken konnten, lassen den schlüssel in der tür der ferienwohnung stecken, bringen noch schnell den müll weg und fahren los.
zuerst längere strecken über land, nicht mehr auf kleinen alleestrassen, sondern heute, weil wir vorwärts kommen wollen, auf den grösseren fernstrassen, den anstrengenden. ich navigiere, kai fährt. burg rabi, dann sind wir schon fast im böhmerwald, susice sieht aus, als ob es ein nettes städtchen wäre. wir resümieren ein wenig über die woche ferien, schön war es, vor allem dann, wenn wir draussen unterwegs waren, wandern oder eher grössere spaziergänge machen. wie schön der herbst hier ist, mit den vielen grossen alten bäumen überall.
kurz vor der grenze, oben auf den bergen, regnet es, dann fällt auch noch schneeregen. wir halten vor der grenze noch mal an einem der stände, weil wir dort auf der hinreise gartenzwerge gesehen haben. und kaufen einen zwerg, ironisch gemeint natürlich, aber keinen mit einer blöden attitüde, sondern einen netten. ich zeige ihnen demnächst, wo der hinkommt, da muss einfach ein zwerg hin, die idee hatte ich schon länger, und nach zwei jahren ist es jetzt so weit.
ab deutschland dann weitgehend autobahn bis zu uns nach hause, es fällt mir auf, dass wir zwei länder durchqueren müssen, um wieder in die schweiz zu kommen. die einreisepapiere, die man jetzt überall braucht, wenn man nicht gerade nur durchfahren will, haben wir gestern ausgefüllt und nur elektronisch dabei, den schweizern trauen wir da mehr zu als den tschechen, für die wir alles ausgedruckt hatten.
zuhause ist das haus riesiggross, nach einer woche in zweieinhalb zimmern unterm dach. es braucht auch noch ein bisschen, bis alles warm ist, die heizung werden wir jetzt nicht mehr über den tag abschalten können. wir packen das meiste noch aus, nur die velos, die wir wirklich nicht benutzt haben, bleiben noch auf dem dach.
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