diese woche geht es endgültig wieder los mit dem arbeiten. denn erstens darf ich die zweite und letzte praktische arbeit für den onlinefilzkurs herstellen, zweitens geht es endgültig auf weihnachten zu und ich sollte etwas werbung für die werkstatt, die kurse und den einzigen weihnachtsmarkt, den ich besuche, machen, drittens will auch der haushalt und der garten wieder regelmässige zuwendung und ich bin auch ein bisschen froh, dass es wieder alltagstrott gibt.
morgens radelte ich also in die werkstatt und machte mich als erstes an die notwendigen berechnungen für die einzelnen teile eines "playful necklace". das zoommeeting mit der kursleiterin hatte am samstag einen kleinen zahlenknoten in meinem kopf hinterlassen, aber inzwischen sehe ich da wieder klarer. ich war einfach nicht in der lage, die beispielrechnung zu lesen, den englischen erläuterungen zu folgen und das ganze auch noch zu verstehen - vor allem nicht gleichzeitig. nachdem ich das jetzt alles noch einmal einzeln gemacht habe, geht es wieder... an und für sich macht die rechnerei mir ja eher freude als mühe, deshalb hatte ich auch keine sorge, dass das schon werden wird.
ein bisschen kam ich auch noch dazu, wolle auszulegen und das filzen vorzubereiten, aber da ich die bunte wolle eh zuhause liegen gelassen hatte, war das auch gar nicht so dringend.
zuhause gab es gemeinsames mittagessen, dann kaffee und kai hatte sich das sofa, das nach fast zwei jahren ein wenig schief und krumm und teilweise wackelig geworden ist, angeschaut. ist das jetzt normale abnützung? oder reklamieren wir es? wir entschieden uns für zweiteres, denn so ganz billig war es ja auch nicht. mal sehen, was dabei rauskommt.
der nachmittag sah haushaltspflichten für mich vor: wenn wir den neuen, schicken backofen auch als mikrowelle nutzen wollen, brauchen wir einen platz für die backbleche, den ich schuf, indem ich zwei schubladen ein wenig umräumte. die vorräte wollten durchgesehen und aufgeräumt werden, hier gab es keine überraschungen, ausser der erkenntnis, dass wir schon sehr viele verschiedene reissorten im vorrat haben. aber immerhin brauchen wir die meisten davon auch. der rest der küche war schnell erledigt.
das sonnige wetter zog mich auch in den garten, wo ich zuerst die dahlienknollen dem grossen pflanzkübel entriss - das sind ganz schön viele geworden, ich denke, im nächsten jahr haben wir mehr dahlien. dann schnitt ich noch die tomatenpflanzen ab und zerlegte das rankgerüst. die töpfe stehen noch, die müssen dann auch noch weg, damit ich endlich das wohnzimmerfenster putzen kann.
zum abendessen bereitete ich sellerieschnitzel, kartoffelbreiküchle und salat vor, die tochter kam nach hause und wir konnten auch zügig essen - heute wichtig, weil kai sich noch mit einem freund in der stadt treffen wollte. ich lernte mit der tochter für die anstehende berufskundeprüfung und stellte mal wieder fest, dass ich im biologieleistungskurs doch einiges gelernt habe. viele fachworte kann ich mir zusätzlich aus dem lateinischen ableiten, aber bei dem, was ich nicht verstehe nachzufragen hat vermutlich einen ganz netten lerneffekt.
anschliessend kümmerte ich mich um das, was ich am liebsten am längsten aufschiebe: den newsletter für die werkstatt. am ende wurde er dann doch innerhalb nützlicher frist fertig, auch wenn ich dachte, ich hätte schon mal einen entwurf gemacht und den dann nicht wiederfinden konnte. jetzt sind alle abonnenten der neuigkeiten aus der filzwerkstatt wieder auf dem laufenden und ich hoffe, dass es für die kommenden zwei monate noch ein paar anmeldungen gibt, denn so gut ist das jahr bisher nicht gelaufen.
danach mit buch ins bett, hatte ich mir aber auch redlich verdient.
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