arbeitswoche bedeutet halt auch alltagstrott, also morgens werkstatt, nachmittags einkaufen und haushalt, zwischendurch ein bisschen gartenarbeit.
in der werkstatt geht es langsam aber stetig mit dem design project vorwärts, so viele winzige teile wollen vorbereitet und anschliessend miteinander verbunden werden, dass es noch nach nicht viel aussieht.
auf dem heimweg erledigte ich den wocheneinkauf, zuhause machte ich ausgiebig pause, dann räumte ich ein bisschen im garten herum. die nachbarin möchte auf dem nicht genutzten streifen zwischen unseren grundstücken einen laubhaufen für igel anlegen, bitteschön, nur zu, mal sehen, was die katzen dazu sagen.
beim aufräumen der dahlienknollen ist eine ganz kiste mit zwiebeln von frühlingsblühern aufgetaucht, die nun in die erde gebracht werden wollen. das meiste sind die gesammelten resten von bepflanzten töpfen, die meine mutter und wir regelmässig aufbewahren und die zu einem grossen teil später ausgewildert werden können. anhand der noch dran hängenden vertrockneten pflanzenreste konnte ich so ungefähr erahnen, was da im nächsten frühjahr bei uns wachsen sollte.
dann bügelte ich, während das abendessen vorbereitet wurde und die tochter ein neues mobiltelefon in betrieb nahm.
später kam der mittlere sohn zum abendessen und nahm sich, da wir alle noch ein wenig beschäftig waren, unseres internetradios an, das nicht mehr funktioniert, weil von seiten des herstellers der dienst eingestellt wurde. beziehungsweise jetzt doch wieder, weil der sohn etwas damit angestellt hat, was wir nicht in der lage waren zu tun und was über die normale nutzung eines internetradios hinausgeht. kurz wurde überlegt, mit diesen fähigkeiten ein geschäft aufzuziehen und ganz viele internetradios aus dieser generation zu retten.
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