in meiner wahrnehmung sind wir von einem verregneten mai in einen hitzejuni gerutscht und schon wieder habe ich keine lust,irgendetwas zu unternehmen. ausserdem ist da ja immer wieder der garten, der seinen tribut fordert. aber die nachtkerzen blühen!
also haben wir uns am samstag mal wieder um die aussenanlagen des anwesens gekümmert. einen weiteren korb brombeerranken ausgerissen, eine trittplatte ausgewechselt, etliche walderdbeerchen gesammelt, so dass es wieder marmelade gab und weitere bretter der bädleumrandung angeschraubt bis es zu heiss wurde. die tochter und ich spielten noch ein bisschen coiffeur, so dass ihre haare jetzt wieder richtig rot leuchten, zum abendessen gnocchi mit keefen, die teilweise aus dem garten, teilweise von der gemüsegenossenschaft waren, später noch ein spaziergang zur eisdiele in der stadt.
dabei stellten wir fest, dass es bei uns oben ganz schön luftig ist im vergleich zur strasse, die unten direkt an der limmat entlang führt. ausserdem hat der fluss durch die gewitter, die seit freitagabend in der umgebung niedergehen, wieder so viel wasser, dass an flussbaden nicht zu denken ist. die stadt war voll, aber am flussufer wenig partypeople unterwegs, die meist jungen menschen dort scheinen doch vernünftiger zu sein, als man es ihnen oft zuschreibt.
am sonntag entschied sich die tochter spontan uns in einem ausstellung im kunsthaus in aarau zu begleiten, dort sind zur zeit skulpturen von schweizer künstlern seit 1945 ausgestellt. es sind natürlich auch ein paar bekannte namen dabei, aber auch reichlich unbekanntere. viele spannende objekte, so viele verschiedene techniken und materialien, aber auch sehr drangvoll eng gestellt, so dass wir nach dem weg durch das erdgeschoss restlos geschafft waren und viele neue eindrücke mit nach hause nahmen.
zurück zuhause setzte ich mich nach kaffee an den schreibtisch, es ist noch ein bisschen was zu tun und bei der übersicht über die nächsten wochen sehe ich nicht so viele arbeitstage, mehr feiern und besuch und ein bisschen reisen. also am besten das, was zu erledigen ist, auch gleich machen. vorerst den sommerbrief für die filzszene, dann vielleicht noch ein bisschen am handout für das nächste kursmodul basteln. so weit kam es dann doch nicht, denn festgäste der nächsten woche riefen an, wir verabredeten endlich konkrete daten, ich erreichte einen jubilar der letzten woche, unterwegs auf einem ausflug, wir verabredeten ein telefonat am abend. inzwischen zog draussen ein gewitter auf, ich rupfte noch ein bisschen unkraut, es begann zu regnen, unsere wassertonnen füllten sich, wegen recht starken regens nicht ganz ohne mein zutun, kai machte pizza.
ein rundgang durch den garten nach dem ende des regens:
und ja sie haben richtig gesehen, es gab schon wieder einen gartenunfall, oder besser einen gartennotfall. der bauernjasmin, der sich im winter unter der schneelast bis zum boden gebeugt hatte, hat sich zwar zwischenzeitlich wieder erholt, aber das gewitter hat ihn wieder heruntergedrückt, wir werden also womöglich noch während der blüte zur schere greifen müssen, damit wir den garten wieder durchqueren können...
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