da kai noch einen berg überstunden und reichlich ferientage aus dem vergangenen jahr mit sich schleppt und nun dringend der resturlaub aus 2020 verbraucht werden muss, hatten wir montag und dienstag frei. und uns besuch eingeladen, der am wochenende nicht kann.
am vormittag mussten wir aber zuerst einkaufen und uns dann um den garten kümmern, damit er für den besuch am montag und für die feier am wochenende so allmählich in hochform kommt. kai mähte den rasen und ich kümmerte mich um den bauernjasmin. wie die geneigte leserin ja weiss, war es da am wochenende zu einem gartenunfall gekommen. nun habe ich einfach einen durchgang geschnitten, der vorteil: der rest kann weiterblühen und man kann wieder die runde ums haus laufen, während gleichzeitig eine tonne für das schnittgut reichte und so kein riesiger asthaufen im garten herumliegt.
mit dem besuch assen wir dann den noch warmen aprikosenkuchen auf der terrasse und liessen das haus und den garten bewundern.
das wetter wechselte immer mal wieder von regen zu sonnenschein, insgesamt war es sehr drückend und gewittrig, zum abendessen zogen wir deshalb halb nach drinnen um, während ich die paella auf der terrasse zubereitete.
am abend sassen wir lange, teilweise noch draussen unter der pergola, dann wieder drinnen am esstisch. so lange haben wir uns nicht gesehen, zwischendurch zwar immer mal wieder telefoniert, aber insgesamt waren das jetzt fast zwei jahre, es gab also viel zu erzählen.
beim frühstück verabredeten wir den gegenbesuch noch gleich im sommer, es gibt spannende kunst zu sehen, aber auch einfach so zum sitzen und reden und beisammensein.
nachdem der besuch aufgebrochen war, packten auch kai und ich uns zusammen und fuhren in richtung sempacher see. die richtung diktierte ein abzuholendes ersatzteil für das bädle, ich hatte eine wanderung im hinterland des sees herausgesucht.
unser ziel war die wallfahrtskapelle st. ottilien bei buttisholz.
die überaus freundlich wirkende heilige ist für die augen zuständig.
und augen sind dann auch überall in der kapelle zu entdecken, auf votivtafeln, aber auch an der decke.
auf den votivtafeln danken gläubige für die heilung von augenleiden oder gelungene operationen - das foto liess mich allerdings an den surrealisten luis bunuel denken.
die landschaft ist geprägt von intensiver landwirtschaft und der weiterverarbeitung der landesprodukte, zum beispiel in der holzindustrie, ansonsten sehr lieblich hügelig und voralpenländisch.
und dieser werbeaufsteller hat es definitiv verdient, festgehalten zu werden...
Oh, das Schwein ist schon ganz großartig, aber die Hl. Ottilie finde ich noch viel besser! :D
AntwortenLöschenLG
Centi