adventspost tag 20 - danke susanne! |
gestern bin ich aufgebrochen, um unseren weihnachtsbesuch zu hause abzuholen. unterwegs hatte ich ganz spontan am samstagabend einen zwischenstopp verabredet und mich mit freunden aus stuttgart in sindelfingen im schauwerk, einem kunstmuseum der schaufler foundation getroffen.
die dort stattfindende antony gormley ausstellung hatte ich schon lange ins auge gefasst, nur habe ich den besuch immer wieder verschoben. nun bin ich ein bisschen froh, dass ich die gelegenheit beim schopf gepackt habe. die kunstausstellung liegt direkt neben der autobahn, ein abstecher dorthin bedeutet, an der einen autobahnausfahrt die autobahn zu verlassen, und dann an der nächsten nach dem besuch der ausstellung wieder aufzufahren. das gebäude liegt zwischen industriegebiet und einkaufszentrum, am sonntag war es dort interessant still und unbelebt und mit nebel ein bisschen eine spezielle stimmung. riesige kreuzungen, überall ein- und auffahrten und alles vollständig autoleer.
die ausstellung bietet einen überblick über gormleys arbeiten seit den siebzigern, es sind 30 zum teil recht grosse plastiken ausgestellt, dazu skizzen und eine grosse menge an skizzenbüchern, die einen einblick in das schaffen ermöglichen.
es war schön, mit zwei freunden dort zu sein, wir konnten uns gut über die wirkung der objekte auf uns austauschen und hörten zwischendurch auch noch eine einführung in die ausstellung, die anstatt als führung in einem nebenraum mit bildprojektion angeboten wurde. beim verlassen des gebäudes irritierte uns die bereits angebrochene dämmerung, wir traten nun vom hellen eingangsbereich in den düsteren nebel.
den abend verbrachte ich bei meiner mutter, morgens packten wir ihre sachen zusammen, beluden das auto und machten uns auf den weg zu uns nach hause. unterwegs, wie schon am abend und nachmittag zuvor, hörten wir nachrichten von bevorstehenden weiteren kontakteinschränkungen in deutschland, zwar soll noch kein lockdown vor weihnachten kommen, aber ich nehme an, dass angesichts der neuen omikron-variante nach weihnachten kein weg daran vorbei führen wird.
die fahrt verlief ereignislos, gegen 14 uhr kamen wir an und es erwartete uns sonnenschein. gemütlich tranken wir zuerst kaffee und assen die mitgebrachten süssen stückle und räumten dann alle mitgebrachten dinge weitgehend auf und ein.
am abend frittierte kai tintenfischringe, ein wunschessen, das vom letzten besuch noch übrig geblieben war und das er sich gemerkt hatte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
deine kommentare sind hier willkommen - ich freue mich über deine gedanken zu meinen texten und bildern!
folgendes musst du aber wissen:
kommentare und profildaten werden an google übermittelt. es ist ebenfalls möglich, anonym zu kommentieren, hier wird nur deine ip-adresse zu meiner sicherheit gespeichert. zur datenverarbeitung und zu deinen widerrufsmöglichkeiten verweise ich dich auf die datenschutzerklärung (link oben im blog).