ich finde es ja toll, wie an anderen stellen im netz die sache mit der covid-impfung erzählt und für die nachwelt protokolliert wird. überall ist es ein bisschen anders und jede*r erlebt seine eigene impfung auf ihre*seine eigene art und weise. manchmal gibt es auch parallelen, so werde ich gemeinsam mit anke gröner den vollen impfschutz erreicht haben.
und manchmal bin ich sehr froh, dass es bei uns anders ist als anderswo. so kamen wir eigentlich gar nicht in das dilemma zwischen "drängeln" und "man muss sich schon selber drum kümmern", das molinarius im techniktagebuch beschreibt.
wir konnten uns hier im aargau ab mitte januar (so ganz genau weiss ich das datum nicht, ich habe mich am 19. januar eingetragen, das war meiner erinnerung nach der zweite mögliche tag) elektronisch auf eine liste setzen lassen, es wurde name, krankenversicherungsnummer, alter und vorerkrankungen abgefragt, aber man kam unabhängig von der beantwortung der fragen auf die liste und es wurde jeder*jedem zugesichert, dass sie*er nach der reihe der impfpriorisierung für einen termin kontaktiert werden würde. innerhalb der priorisierungsgruppen sollte es dann wieder nach anmeldedatum gehen. den überblick über die priorisierungen habe ich dann irgendwann mal verloren, denn im grunde vertraute ich darauf, dass dieses system funktionieren würde und das hat es dann auch getan: die tochter kam später auf die liste, weil sie ursprünglich in ihrem betrieb geimpft werden sollte, hat dann aber recht zügig in der impfgruppe medizinisches personal einen termin bekommen, dann kamen kai und ich dran und morgen werden die beiden söhne geimpft, die sich auch bereits in den ersten tagen eingetragen hatten. der jüngere 20 minuten nach dem älteren, ob das jetzt an alter oder anmeldedatum liegt, wird sich vermutlich nicht eruieren lassen.
ansonsten ging es mir heute wieder deutlich besser als am donnerstag, ein bisschen müde noch, wie auch der mit biontech geimpft kai - aber wir konnten beide auch nicht ausschliessen, dass das am äusserst mühsamen wetter lag. es regnete heute nämlich nur einmal und das ausgiebig und den ganzen tag. dementsprechend dunkel und kühl blieb es auch und so langsam schlägt mir der novembermärz ein bisschen aufs gemüt.
trotzdem haushaltsrunde absolviert, wenn auch in schmalspurvariante, aber fürs wochenende ist alles bereit, es soll nämlich - halten sie sich fest - am samstag und sonntag trocken bleiben und erst am pfingstmontag wieder regnen.
danach am nachmittag offene werkstatt, es wurden aufträge abgeholt und eine neue mieterin hat sich vorgestellt. ausserdem habe ich endlich dankespost formuliert und abgeschickt und diverse anfragen beantwortet. muss auch mal sein. ganz zum schluss habe ich noch etwas gefilzt, eine andere variante zum buchumschlag, für ein minibüchlein. am mittwoch probelauf und dann hoffentlich wird der "buch, in filz gebunden"-kurs ein kassenschlager!
am abend durften wir einer internen bewertung der turngruppe der tochter via teams folgen - die turner*innen vermissen allmählich die wettkämpfe und rückmeldungen von aussen sehr - und ich war wieder einmal beeindruckt. von den turnerischen leistungen so mittel, denn erstens haben wir das jetzt echt schon oft gesehen und der gruppe fehlt es momentan schon ein bisschen an schmiss und tempo und womöglich fehlt auch das adrenalin, das erst in der fremden turnhalle so richtig auf touren kommt.
total beeindruckt mich aber immer wieder, dass alle, ausnahmslos alle, während den gemeinsamen übungen an den geräten und am boden eine maske tragen.
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