Donnerstag, 6. Mai 2021

5. mai 2021 - #wmdedgt im mai 2021

 es ist der fünfte und frau brüllen fragt: was machst du eigentlich den ganzen tag? 

heute also wieder tagebuchbloggen in der alltagsedition. 

aufgestanden bin ich mit der tochter um 5.30 uhr, ich räume dann immer zuerst die spülmaschine aus, mache kaffee, füttere den kater und fülle eine schüssel mit obst, müesli, joghurt. die esse ich während des anschliessenden tagebuchbloggens dann allmählich leer. ich bestelle ein kilo spargel für morgen. kurz bespreche ich den tag mit kai und klinke mich vorsorglich schon mal für den spaziergang aus. ich bin nicht einmal sicher, ob ich es zum mittagessen schaffe. 

gegen viertel nach acht bin ich in der werkstatt, hier muss ich noch reste vom montag wegräumen, bevor kurz vor neun eine besucherin eintrifft, mit der ich schon seit letztem herbst in kontakt bin für einen kindergeburtstag. wir haben das jetzt so gelöst, dass ich ihr zeige, wie sie mit den kindern hexenhüte filzen kann und sie von mir das vorbereitete material bezieht und das equipment fürs filzen ausleiht. so kann sie selbstständig an zwei nachmittagen mit der kinderschar den geburtstag nachfeiern - der im herbst noch zur verfügung stehende grosse raum wird leider nicht mehr vermietet, daran scheiterte zuletzt die geplante umsetzung.  

das filzen geht fix, wir notieren beide nebenbei die notwendigen arbeitsschritte, sie macht zusätzlich auch noch fotos und ich bereite das material vor, das ich nicht schon im herbst vorbereitet hatte. am ende entlasse ich sie mit dem guten gefühl, dass das eine gelungene sache werden wird. 

und es ist erst kurz nach elf uhr - ich kündige mich also wieder zum mittagessen an. und räume dann noch ein bisschen herum, mental und tatsächlich. 

mittagessen, kai geht spazieren, ich räume den tisch ab und hänge ein bisschen einfach so herum, beginne dann allerdings schon mal mit büroarbeiten, für die ich aber vorher noch zwei schreibtische aufräumen muss. kai kommt zurück, wir trinken kaffee und verspeisen die zwei von mir mit creme fraiche und marmelade gepimpten zitronenmuffins vom wochenende. 

es gibt zwei anmeldungen für das erste modul des filzbaukastens, das ende mai stattfinden wird. nachdem ich eine lesbare anmeldung organisiert und so die emailadressen der teilnehmerinnen vorliegen habe, schreibe ich die einladung mit materialliste. hier sind einige anpassungen notwendig, einerseits muss ich auf die schutzmassnahmen in der werkstatt hinweisen, andererseits will ich den zweitägigen einführungskurs ein wenig  neu gestalten, so dass es auch änderungen an der materialliste gibt. eine teilnehmerin meldet sich ganz fix zurück, die andere bis zum abend, also sind die mailadressen tatsächlich richtig! 

als nächstes beginne ich mit der überarbeitung der theoretischen unterlagen, auch hier sind anpassungen notwendig, die meisten links sind nach fast zwei jahren kurspause veraltet. aber ich freue  mich darauf, das alles neu und übersichtlicher zu gestalten. 

in einer pause rufe ich meine mutter an, sie hat probleme mit dem smartphone, das sich neuerdings öfter vom wlan verabschiedet und dann nach einiger zeit meldet, dass das datenvolumen verbraucht sei. ausserdem konnte es, so abgehängt vom netzwerk, auch keine updates durchführen, das dauert alles ein bisschen länger. aber immerhin hat das update gestartet, also ist auch das wlan wieder verbunden. 

mit dem restlichen schwung der einladung für das kursmodul setze ich mich an einen newsletter, der mir allerdings im ersten entwurf etwas textlastig gerät, da muss ich morgen daran weiterarbeiten. vorher will ich aber noch verschiedenen kleinkram abarbeiten und anfragen beantworten, die jetzt immer öfter auch per messenger kommen. eine entwicklung, die ich nicht gerade übersichtlich finde. aber immerhin kann ich das auch vom sessel aus tun, am schreibtisch  habe ich jetzt genug gesessen. kurz vor dem abendessen schaufle ich alles unerledigte auf eine to-to-liste, die spontan 11 punkte lang wird. allerdings habe ich hier privates und geschäftliches gemischt und auch draufgeschrieben, dass ich eine gasflasche für den grill besorgen muss. 

zum abendessen hat die tochter kaiserschmarrn gemacht, sie ist innerhalb der familie für die süsspeisen zuständig. in der küche stapelt sich das geschirr, längst passt nichts mehr in den geschirrspüler, ich erledige also einen berg abwasch, kai startet eine waschmaschine und die tochter geht zu bett. eine mail muss ich noch abschicken, dann ist feierabend. wir schauen die beiden letzten folgen von "the serpent" und reden noch ein wenig über faszinationsekel. 

kurz vor dem zubettgehen lese ich eine mail, über die ich mich sehr ärgern und aufregen muss. bester zeitpunkt.


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