es regnet, regnet, regnet. in der nacht hat ein gewitter mit hagelsturm in der stadt zürich gewütet, bäumen entwurzelt und scheiben eingedrückt. bei uns schüttet es glücklicherweise einfach nur.
den hinweg in die werkstatt bewerkstellige ich in einer regenpause, kaum bin ich dort, fängt es wieder an zu giessen. vor meiner werkstatt steht das wasser einige zentimeter hoch auf dem balkon. ich arbeite weiter an meinen proben, unfreiwillig länger als geplant, denn ich hoffe auf ein nachlassen des regens für die rückfahrt. zwischendurch meldet sich kai, er bleibt ebenfalls länger bei der arbeit, wegen hochwassergefahr.
um halb eins überwiegt der hunger und ich fahre im strömenden regen nach hause. mittagessen aus aufgewärmten nudeln, pause, dann haushaltsdinge und kontrolle der langsam im keller trocknenden geschöpften papiere vom vortag. da sollte genug gutes dabei sein, um noch vor unserem urlaub die postkunstbriefe an meine gruppe zu verschicken. zum experimentieren fehlt mir die zeit, aber vor allem genügend trockene tage um die nasse und schmutzintensive arbeit draussen zu erledigen. schade eigentlich, vielleicht komme ich ja am wochenende noch ein bisschen dazu.
ich hole die tochter von der arbeit ab und wir fahren zu ikea. sie hat sich regale ausgesucht, die neumöblierung ihres zimmers ist unser geschenk zur firmung an sie. vielleicht hätten wir die regale in der ausstellung in einer zimmerinszenierung suchen sollen, in der regalabteilung machen sie irgendwie einen komischen eindruck. zu den regalen suchen wir noch einen passenden tisch und auf mein intervenieren hin auch einen stuhl aus. bisher besteht die einrichtung der tochter aus resten einer kinderzimmereinrichtung für ihr viel kleineres zimmer im alten haus plus abgelegten regalen und stuhl von den söhnen. wir verlassen das möbelgeschäft also mit zwei regalen, plus laptoptisch und bürostuhl, alles zusammenpassend (sonst nur noch stoff für eine hose für kai und zwei packungen servietten).
unterwegs überlege ich mit der tochter gemeinsam das weitere vorgehen in ihrem zimmer. wir holen unser gemüse aus dem depot. die möbelpakete lagern wir in der garage zwischen, die tochter beginnt aber umgehend mit ab- und aufbau. ich verräume das gemüse nebst obligatorischer schnecke aus dem salat und ärgere mich ein bisschen, dass in der tasche wasser steht und darin bohnen, kartoffeln und tomaten herumschwimmen. dann bügle ich, denn kai ist doch schon zuhause und macht pizza, also muss ich nicht kochen. die tochter flucht über dem zusammenbau des neuen regals, es gibt pizza, ich bügle weiter, kai macht aperogebäck und später die küche, die tochter vermeldet den erfolgreichen zusammenbau des ersten regals.
die gemüsegenossenschaft informiert, dass es am freitag kein gemüse geben wird. die böden sind mehr als nass, das wasser steht auf dem feld und es kann nicht geerntet werden.
symbolbild stimmung im dauerregen |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
deine kommentare sind hier willkommen - ich freue mich über deine gedanken zu meinen texten und bildern!
folgendes musst du aber wissen:
kommentare und profildaten werden an google übermittelt. es ist ebenfalls möglich, anonym zu kommentieren, hier wird nur deine ip-adresse zu meiner sicherheit gespeichert. zur datenverarbeitung und zu deinen widerrufsmöglichkeiten verweise ich dich auf die datenschutzerklärung (link oben im blog).