der januar fühlt sich schon richtig lang an, was vor allem daran liegt, dass in der werkstatt einiges los ist. so viele filzkurstermine hatte ich noch selten in einem monat. dazu kommen aufträge, kostenvoranschläge, das filzbaukastenmodul am monatsende. auch die offene werkstatt blieb heute nicht einsam, insgesamt kamen drei personen.
das ist an und für sich ja sehr erfreulich und lässt befürchtungen für ein schlechtes geschäftsjahr erst gar nicht aufkommen - grob überschlagen hätte ich, wenn alles bis heute angefragte beauftragt und alle gebuchten kurse stattfinden können, schon die miete für das ganze jahr "auf sicher" - und fühlt sich angesichts der coronanachrichten trotzdem immer ein bisschen surreal an.
sind wir wirklich auf dem weg in ein zusammenleben mit corona? und was bedeutet das für uns? jedenfalls sehr wahrscheinlich nicht, dass alles wieder wird wie es einmal war, fasst silke jäger bei den krautreportern zusammen.
der tag war freitägliches einerlei, morgens im haushalt ordnung schaffen, mittags dann in die wunderschön sonnige werkstatt, wo ich zuerst die reste des gestrigen finkenfilzens wegräumen musste, die besucherinnen kamen glücklicherweise nicht pünktlich um zwei uhr.
das parkplatzmanagement im areal wird angepasst, die gebührenpflichtigen zeiten werden ausgeweitet, in zukunft lohnt sich eine tagesparkkarte schon ab drei stunden aufenthalt. ich werde also mehr tagesparkkarten verkaufen, was einen blöden zusätzlichen aufwand kreiert.
beim gestrigen finkenfilzkurs habe ich wieder einmal gesehen, dass meine vor jahren erstandenen styroporschuhformen nicht wirklich sinnvoll einsetzbar sind, ich habe mich jetzt nach alternativen umgesehen und zwei paar schuhleisten bestellt, erst mal zur probe, später dann vielleicht mehr davon. das hausschuhe-machen wird mich vermutlich schon noch eine weile begleiten.
spät am abend dann noch eine schlechte nachricht: aufgrund der pandemiesituation und der verlängerung der massnahmen (keine ahnung welche das sind) in bayern wird die filzbegegnung im kommenden märz abgesagt. ich hätte mich gefreut, nicht nur auf die ewig lange zugfahrt quer durch süddeutschland, sondern mehr noch auf ein paar tage mit filzkolleginnen aus allen ecken des deutschsprachigen raums. schade.
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