Mittwoch, 5. Januar 2022

4. januar 2022 und die 11 tage davor.

fast zwei wochen habe ich nun blogpause gemacht. naja, nicht wirklich blogpause, aber immerhin pause vom täglichen bloggen. zwischendurch gab es thematische posts: zum abschluss der adventspost, den letzten 12tel-blick des vergangenen jahres, den jahresrückblick. und bevor es so richtig in den alltag zurück geht, gibt es noch ein paar schnipsel aus diesen 12 tagen.


 
nachdem wir ausführlich und aufs leckerste weihnachten gefeiert hatten... 

... mussten wir dringend ein bisschen an die frische luft. ich spazierte ganz alleine zum aussichtsturm der gartenschau von 2009...

... und mit kai zur donauquelle und durch den fürstenbergischen schlosspark in donaueschingen.

anschliessend wurde das wetter so regnerisch und unwirtlich, dass wir uns nach drinnen zurückzogen. ich arbeitete am jahresrückblick für den blog und für mich. seit einigen jahren verwende ich für rückblick und vorschau am scharnier zwischen den jahren "unravel your year" von susannah conway. das arbeitsbuch (nur auf englisch) ist sehr ausführlich, und ich kann es empfehlen. weil ich aber in diesem jahr zu weihnachten ein original bullet-journal als notizbuch für das kommende jahr bekommen  habe, wollte ich die tage zwischen den jahren nutzen, um ein bisschen tiefer in diese materie einzudringen. so habe ich 2021 mit susannahs fragen abgeschlossen und bin dann für die planung des neuen jahres mit der bullet-journal methode gestartet. beides schliesst sich nicht aus, aber meine zeit war halt trotz dauerregen limitiert.

denn vor neujahr muss traditionell die jahresausstellung der aargauer künstlerinnen und künstler im kunsthaus aarau angeschaut werden. stellvertretend hier das werk sonority of synchrony - der klang eines zeit_ortes von alex herzog, das mich mit einer fülle von einfachen abstrakten bearbeitungen einer seite büttenpapier beeindruckt hat.

die aussicht auf einen trockenen tag lockte kai und mich nach la chaux-de-fonds, auf eine erkundung des architektonischen frühwerks le corbusier, das man sich auf einem spaziergang erschliessen kann.

 
 naja, und auch in einen französischen supermarkt, für ein bisschen nachschub in sachen cremant...
 
 
... dabei entdeckten wir, dass der doubs bei morteau das ganze tal überschwemmt hat. 
 
 
für silvester hätten wir gar nicht so viel schaumwein gebraucht, wir feierten zu viert (die tochter hatte spontan eine freundin eingeladen) und nur mit einem feinen essen (artischocken mit selbstgemachter mayonaise, selbstgemachte kartoffelkroketten mit saltimbocca, vanilleeis mit heissen himbeeren aus dem garten) und anstossen auf dem balkon. spät wurde es auch nicht, die tochter arbeitete über den jahreswechsel im frühdienst.

aufs neue jahr stiessen wir dann noch ein zweites mal am neujahrstag am feuer an - dazu gab es käsefondue bei den eltern der freundin. 

das wetter war mild, teilweise auch schön mit fernsicht in die berge, das genossen wir auf spaziergängen am neujahrstag und am sonntag. den montag brauchte es dann als arbeitstag im garten, in der werkstatt, wo ich einen kostenvoranschlag ausarbeitete, und im haushalt.

ich entdeckte ein gewächshaus auf einer gebrauchtwarenplattform, das wird dann demnächst bei uns einziehen, vorerst in die garage. deshalb muss es dort jetzt platz geben und ich verschenkte die alte kommode samt nachtschränkchen, die bald abgeholt werden.

den letzten ferientag setzten wir für einen weiteren museumsbesuch ein - wobei die wahl von ort und museum ein bisschen davon bestimmt wurden, dass wir auf dem weg einen lautsprecher zur reparatur abgeben mussten. deshalb ging es nach basel ins musee tinguely. zur zeit gibt es dort eine art retrospektive über das leben von tinguely und darin eingebettet, eine erst kürzlich gestiftete sammlung an notizen, die der persönliche assistent des künstlers aufbewahrt hat. ach könnte ich doch auch so coole notizzettel schreiben!

ausserdem gab es noch eine raum mit art brut - mit einer konzentration auf das thema schrift. viel zu lesen also, viel verspieltes auch. ich fühle mich einerseits zu grösstmöglicher reduktion, andererseits zu verspielt detailliertem, absichtlos verzetteltem hingezogen. der federhelm, teil einer fasnachtsverkleidung tinguelys, erinnerte mich daran, dass ich eine ganze menge federn horte, gerne würde ich was ähnliches damit machen. aber dann, wohin damit? 

nach der ausstellung liefen wir noch ein bisschen in kleinbasel herum. wieder gab es nur ein togo-essen unterwegs, gastronomie muss halt gerade nicht sein, auch wenn wir den gemütlichen cafébesuch schon arg vermissen.

beim pharmamulti wird gebaut, wie schon seit längerem - ganz ehrlich, es gibt unsinnigere industrien, das haben uns die vergangenen jahre wohl auch gezeigt. 

zuhause blieb noch zeit zum gemütlichen ferienausklang, zum abendessen gab es spinatwähe mit diversen resten und später eine neue serie, menschen in angst.  

und? haben sie es bemerkt? damit wäre ich wohl schon wieder beim tagebuchbloggen angelangt.

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