Samstag, 29. Januar 2022

28. januar 2022 - freitag halt, aber anders

aussergewöhnlicher freitag, weil ich schon im vorhinein die offene werkstatt für heute abgesagt hatte. insofern hatte ich nach putzen am vormittag (gipfeli in der kaffeepause) noch reichlich zeit für duschen, mittagessen, pause machen. 

gegen drei uhr brach ich auf, fütterte die katzen der verreisten nachbarn, und ging dann in die werkstatt, um die reste des gestrigen filztags gegen die vorbereitungen für die beiden filzbaukastentage am wochenende auszuwechseln. inklusive müllbeseitigung, durchfegen, einsammeln der gebrauchten handtücher war ich dann doch wieder zwei stunden dort und habe nichts produktives getan. 

gegen sechs zuhause, da gab es apero, ich bereitete einen marmorkuchen vor und während der im backofen war, das abendessen. dann fiel mir ein, dass noch ein gemüsekorb im depot auf uns wartete, den holte kai, nachdem er eine partie schach gegen die tochter beendet hatte. zum abendessen gab es lebergeschnetzteltes mit zwiebeln und paprika, dazu rösti aus den vom raclette übrig gebliebenen kartoffeln und salat. danach sofa und serie, beziehungsweise wir schauten mal ins dschungelcamp rein, aber das ist so wie eh und je, nur hatte ich deutlich das gefühl, dass einzelne teilnehmerinnen auswendig gelernten text aufsagten. vermutlich hat den mal jemand aus alten folgen herausgeschrieben. wir blieben nicht bis zu einer "dschungelprüfung" dabei, sondern schauten dann noch heute-show.  

einen text würde ich ihnen ganz gerne ans herz legen, es geht um corona, und imre grimm bringt das gefühl, das ich momentan habe, ganz gut auf den punkt, denn sie steigt bei der corona-politik nicht mehr durch und fordert einen klare haltung und bessere kommunikation der politik. der text aus dem redaktionsnetzwerk deutschland bezieht sich zwar auf die situation dort, passt aber, mit ausnahme des abschnitts über kinder und schulen, auch ganz gut auf die schweizer politik. und bei den schulen hatte ich hier schon länger den verdacht, dass es nie nur um die kindern, sondern früh schon darum ging, dass die eltern ungestört weiter arbeiten gehen können. weil ein vorbildliches pandemiemanagement gab es dort auch nicht gerade und wenn man daran denkt, dass zumindest in unserem kanton an den schulen gerade nicht getestet wird,  liest man nachrichten, dass nach den skiferien auch noch die maskenpflicht und vielleicht vorher schon die quarantäne fallen könnte, echt mit bedenklichem blick. 

was also tun? (das schreibt imre grimm nämlich nicht) wir halten es ein bisschen mit frau brüllen, halten uns an die regeln, lassen das aus, was uns ganz unsinnig erscheint, aber für den grossen verzichtsorden am bande werden wir uns auch nicht mehr bewerben. (ohne katzencontent und olivenöl lesen sie am besten ab sonst:) und ansonsten kann das meinetwegen jeder halten wie er oder sie es will.

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