Samstag, 13. Oktober 2018

freitag 12.10.2018 - 12 von 12 im oktober

ich bin durch das tägliche schreiben der vergangenen wochen ein wenig auf das wort fixiert, aber schauen wir mal, ob es auch mit bildern funktioniert: 


morgens früh aufgestanden, morgenpflichten erledigt und dann an den schreibtisch. vorher habe ich aber noch die morgenstimmung eingefangen. seit ein paar tagen ist es morgens lange neblig, so dass wir trotz warmer nachmittage die heizung zumindest in der frühe laufen lassen müssen.


gegen neun die tochter geweckt und dann gemeinsam mit ihr das freitäglich aufräumen und saubermachen des haushalts erledigt.


 zur mittagszeit war das gemüse schon da, der korb ist ähnlich gross wie die, die wir am dienstag gepackt haben. endiviensalat, rande, rüebli, fenchel, paprika, stangensellerie, zwiebeln, kartoffeln, ein butternutkürbis - und das alles auf einem mehr als ein kilo wiegenden spinatbett.


 zwei wochen sind wir ohne liste ausgekommen, für die kommende (schul-) woche und  die überfülle an gemüse brauche ich wieder eine. es ist ja auch noch einiges aus der letzten woche übrig, der hokkaidokürbis sogar noch älter.


der spinat anders als am dienstag sehr nass - auf dem geisshof ist es vermutlich auch morgens neblig gewesen - und muss, um ihn vor dem vermodern zu bewahren, rasch verarbeitet werden. auch weil ich nicht einen wasser mit erde vermischt tropfenden plastiksack in grösse eines kopfkissens in den kühlschrank stecken kann oder will.
das sind dann so die momente, in denen ich gut verstehen kann, dass ein gemüsekorb von biocò nicht für alle lebenssituationen geeignet ist. glücklicherweise habe ich meistens zeit für die rasche verarbeitung solcher freuden - in unserem tiefkühler haben wir jetzt zwei mal 400g spinat eingefroren.


 aber auch ich habe mir jetzt einen kaffee verdient. schon allein um die hände vom spinatputzen wieder aufzuwärmen.


 auf den tomaten habe ich wieder die spuren der gemüseeule entdeckt, aber diesmal keine tiere. die hatten wir im vergangenen jahr schon, leider fressen sie auch die früchte, nicht nur die blätter der tomaten an.


 beim rundgang durch den garten die ersten herabfallenden blätter am silberahorn entdeckt - ich träume ja immer noch davon, von diesem ahorn sirup zu gewinnen, theoretisch würde er sich eignen. ich müsste nur bis zum frühjahr das notwendige werkzeug haben.


 der kater macht schattentheater und geniesst die sonne. ausserdem begleitet er mich gerne durch den garten.


 aus dem nebligen morgen ist ein herrlicher spätsommertag geworden. auch wenn wir längst spätherbst haben.


 ein herbstbild hat mir - vermutlich - der grosse sohn geschenkt. er ist wohl heimgekommen, hat die kamera auf dem tisch entdeckt und ein paar details in der küche fotografiert. die äpfel sind vom geisshof, die haben wir am dienstag mitgebracht.


zum abendessen gab es (eigentlich auch ganz fotogene) endiviensuppe und als nachtisch zwetschgenkuchen aus den zwetschgen, die ich aus göppingen mitgebracht habe. eingefroren von meiner mutter, aber in luxusvariante: entsteint und eingeschnitten, so dass man sie nur noch auf den teig zu legen braucht. lecker war`s.

die zwölf bilder schicke ich wie viele andere zu carola und nutze die gelegenheit gleich bei anderen zu lesen, was sie so am zwölften gesehen und fotografiert haben.

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