Donnerstag, 18. Oktober 2018

mittwoch 17.10.2018 - kürbis-fenchel-lasagne

den morgen habe ich in der werkstatt zugebracht, nicht mit dem teppich, sondern mit einem kundenauftrag, den ich allerdings noch nicht ganz fertig stellen konnte. ich bin auch nicht sicher, ob die kundin damit zufrieden sein wird - beim arbeiten mit rohwolle erlebt man die sehr natürliche und unberechenbare seite des materials besonders intensiv. so kommt nicht immer alles so heraus, wie man es sich ausgemalt hat, was manchmal schön, im falle von aufträgen aber halt schon auch ärgerlich ist.

am frühen nachmittag dann nach hause, dort festgestellt, dass für das abendessen noch zutaten fehlen und kurzerhand das einkaufen von morgen auf heute vorverlegt. was letztendlich keine gute idee war, da mein einkaufszettel alles andere als ausgefeilt war. wahrscheinlich werde ich nochmal einkaufen gehen müssen.

ich entwickle gerade wieder freude am ausprobieren neuer rezepte für das gemüse aus dem ernteanteil. negativ ausgedrückt: wenn das gemüse am freitag geliefert wird, weiss ich schon relativ genau, was ich ohne grössere probleme der familie servieren kann. der grösste teil des korbs ist dann aber schon eher eine herausforderung, denn niemand jubelt hier über fenchel oder rote beete, nicht einmal über kürbis - andererseits wird das meiste, gut zubereitet, bereitwillig gegessen.

heute gab es eine kürbis-fenchel-lasagne nach hugh fearnley-wittingstall.
es war sehr, sehr lecker.
kein wunder, folgt dieses rezept doch dem rat, den ich im ersten gemüsejahr für den besten hielt: jedes gemüse ist mit käse überbacken essbar. kommt dann wie in diesem fall noch ein liter bechamelsauce dazu, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. neu für mich: die milch für die bechamelsauce zuerst einmal mit zwiebeln, lorbeerblatt und selleriestängeln aufkochen und ziehen lassen.


 grösster nachteil des rezepts: küchenschlacht. ein grossteil der vorhandenen töpfe plus backbleche (nicht im bild) war im einsatz bis die lasagne in den ofen konnte.


insgeheim vermute ich ja, dass lasagne bei der familie auch deshalb so beliebt ist, weil ich so eine sauerei nicht stehen lassen kann und um meinen ruf als geschirrsparsame köchin nicht aufs spiel zu setzen während der garzeit der lasagne immer alles abspüle, so dass nach dem essen dann in der küche fast nichts mehr zu tun ist. (bei uns gilt ja die regel dass wer kocht, nicht nach dem essen abspülen muss.)




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