das bereits im juni abgesagte zürcher knabenschiessen bescherte kai heute einen freien tag. die hälfte davon verbrachte er mit remote work zuhause, während ich zuerst ein bisschen im haushalt werkte und anschliessend ein paar kleinigkeiten in der werkstatt erledigte. die kinderfilzkurse sind nun mit thema und termin online, jetzt fehlt nur noch der newsletter.
am nachmittag taten wir dann das, was man an solchen tagen eigentlich besser nicht tut: wir fuhren nach deutschland zum einkaufen. aber entweder haben die zürcher aus trotz gearbeitet oder das schöne wetter anderweitig genutzt, es war unerwartet ruhig im angepeilten möbelhaus. nach fast einem jahr im neuen haus glauben wir nämlich nun zu wissen, welche möbel wir für den garten noch brauchen und wollten den sommerschlussverkauf für gartenmöbel nutzen.
nach längerem herumstöbern entschieden wir uns für zwei heruntergesetzte klassische terrassenstühle aus (tadaa!) schweizer produktion. und bestellten den dazu passenden klassischen tisch in pastellgrün (ich würde sagen: fröhliches steingrau) zum regulären preis. weil wir uns für die klassiker entschieden haben, können wir jederzeit nachbestellen. schlussverkauf können wir. der tisch kommt zu uns nach hause, die lieferung ist kostenlos, und wir wurden mit verwirrenden rabatten konfrontiert, die sich als folge der mehrwertsteuersenkung in deutschland herausstellten. das möbelhaus ist aber einen tacken zu nobel, um mit diesen rabatten zu werben.
beim weiteren gang durch die ausstellungsräume entdeckten wir dann auch noch eine lichtlösung für unseren esstisch. um zuhause auszumessen, ob die grössenverhältnisse stimmen, bekamen wir die technischen masse und nach ein bisschen herumgefuchtel mit dem meterstab steht fest: die dunkle jahreszeit kann kommen, wir werden in ein paar wochen eine lampe über dem esstisch haben!
im besten fall wird auch die lampe geliefert (ich gehe davon aus) - denn unser gastland schweiz ist auf dem besten weg zum corona-risikogebiet. auch wenn der innenminister berset im interview sagt, eine verdoppelung der corona-fälle innerhalb eines monats sei kein exponentielles wachstum, ist die mathematik da anderer ansicht. die fälle sind zwar geographisch sehr ungleich verteilt, aber auf die ganze schweiz bezogen, wird wohl bald/ist bereits die schwelle von durchschnittlich 60 neuerkrankten auf 100.000 einwohner in zwei wochen überschritten, die der schweiz selbst als definitionsgrenze dient. und wenn ich das richtig verstanden habe, ist es ab diesem schwellenwert möglich, aber nicht zwingend, dass reisende aus der schweiz in anderen ländern mit einer quarantänepflicht belegt werden. aus den oben genannten gründen sind bisher nur die kantone waadt und genf auf der liste der vom rki in deutschland definierten risiko-gebiete - hoffentlich bleibt das auch so. die herbstferien nahen nämlich und ich würde schon noch gern ein paar tage nach deutschland fahren.
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