das kühlere wetter lässt allmählich eine freiere tageseinteilung zu, in der werkstatt ist es nicht mehr ab dem mittag so heiss wie noch im august. deshalb startete der tag mit küchenputzen und ich ging erst nach zehn in die werkstatt.
dort hatte ich dann nicht einmal so richtig lust, den raum von ausstellung wieder auf arbeiten umzustellen, warum auch immer, und arbeitete erst wieder an der kursplanung. die themen für die kinderkurse stehen, dazu themen und termine für die monate dezember bis märz für erwachsene. im grunde muss ich ja nur irgendwann entscheiden, was ich anbieten will und termine festlegen - alles andere wird sich dann im laufe der zeit zeigen.
gegen eins fuhr ich nach hause, wo kai uns eine restepizza aufgetaut hatte, ich schaffte sogar noch eine kleine pause und fuhr dann nach deutschland, post abholen, sommerpost aufgeben und einkaufen. jetzt ist also meine sommerpost unterwegs: auch wenn es jetzt schon ziemlich herbstlich ist, entstanden ist sie über den sommer, ich werde dann demnächst berichten, wenn sie ihre empfängerinnen erreicht hat.
gegen halb fünf war ich wieder zuhause, wir tranken noch kurz kaffee und teilten uns ein mitgebrachtes süsses stückle, dann machten wir uns auf den weg zum geisshof. wir müssen ja für unser gemüse aus der solidarischen landwirtschaft nicht nur bezahlen, sondern auch mitarbeiten und hatten uns heute für zwei stunden "ernten vor dem verteilen" eingetragen. wir gruben rüebli aus (ich) und pflückten mit der leiter stangenbohnen (kai). als ich mit dem rüebliausgraben fertig war, pflückte ich noch die stangenbohnen in handhöhe durch. belohnt wurden wir gegen schluss mit einem schönen sonnenuntergang, den ich zuerst nur als widerschein in den folientunneln wahrnahm:
zuhause wärmte die tochter die vorsorglich aufgetaute minestrone, so dass wir kurz vor halb neun auch endlich zu abend essen konnten. danach nicht mehr viel, nur noch serie gucken und dann früh zu bett.
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sonst so heute:
ich habe mich für die "woche der kreativität" von roberta bergmann angemeldet. auf instagram musst ich jetzt ein bisschen suchen, da findet man die posts zur woche der kreatibität nämlich unter @derkreativeflow. und weil mein hauptmedium halt immer noch hier der blog ist, werde ich den prozess hier zeigen, produkte dann vielleicht auch auf meinem instagramaccount. jedenfalls ging es gestern mit einem brainstorming los, das ich dann gleich wenig instagrammable auf der leergegessenen confiserieschachtel festegehalten habe:
im frühjahr hätte ich ja gerne beim100dayproject mitgemacht, habe dann aber den einstieg verpasst, der button klebt im blog, wie ein in einer spendenaktion erworbener sticker auf dem laptop, damit ich es nicht vergesse, dass ich da noch was vor hatte. vielleicht schaffe ich es ja jetzt auf den herbst, mit robertas hilfe, ideen, schon ziemlich konkrete und ein bisschen weniger konkrete, habe ich genug.
gesehen: grand hotel
gelesen: charlotte link, das andere kind
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