heute hat die tochter geburtstag. morgens um halb sechs will trotz blumen und kerze noch keine rechte feststimmung aufkommen, wir feiern erst am abend. am nachmittag bereite ich tiramisu und lasagne vor und backe ihr als überraschung einen geburtstagskuchen. auch bei der arbeit hat sie kuchen bekommen. am abend kommen ihre brüder, einer davon mit freundin, um mit uns zu feiern. wir haben es gemütlich und sehen aus gegebenem anlass ein paar filmchen von ihr, die kai gemacht hat, als sie gerade laufen und noch kaum sprechen konnte.
in der werkstatt geht es mit dem teppich voran. alle gelieselten schnüre halten an ort und stelle und ich kann damit beginnen, den teppich zu rollen. ich schrumpfe ihn von 90 x 250 cm auf 80 x 200 cm. da ist noch einiges an schrumpfungspotential, aber das an einem anderen tag. weil die wäscheschleuder für so grosse stücke zu klein ist, sieht es, als ich die werkstatt verlasse, so aus:
am morgen telefoniere ich mit der primarschule, in deren räumen ich kinderfilznachmittage anbiete. der schulleiter will so lange wie irgend möglich, im rahmen der bestehenden schutzkonzepte, normalität für die schüler*innen aufrecht erhalten. ich bin mit meinem ergänzenden angebot willkommen, trotz pandemie. also sende ich den newsletter mit der einladung zum nächsten filznachmittag in der kommenden woche an die eltern ab.
als am frühen nachmittag die zahlen der aktuellen neuansteckungen veröffentlich werden, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich da das richtige tue. die neu gemeldeten infektionen haben sich von gestern (um 1400) auf heute (mehr als 2800) verdoppelt und sind aktuell so hoch wie noch nie. ein lockdown scheint mir derzeit eher eine verlockende aussicht, mehr angst habe ich vor der "eigenverantwortung", mit der sich jetzt alles regeln soll. hier und da zieht man in den kantonen die schrauben um ein paar grad an (nicht dort, wo wir wohnen), aber auch wenn ich durchaus der ansicht bin, dass masken etwas nutzen, kann ich nicht recht daran glauben, dass eine hier und da ein wenig ausgedehnte maskenpflicht in der momentanen lage die entscheidende wende bringen kann.
gelesen: ulrike (nicht ute, wie gestern geschrieben) schweikert, charité
gehört: corona-update, folge 60, diverses nicht beeindruckendes.
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