heute war ich viel unterwegs, und habe zum gesamtbild "hohe mobilität trotz corona" beigetragen.
zuerst ging es mit dem velo in die werkstatt, noch ein bisschen aufräumen und anschliessend schon wieder den nächsten kurstag vorbereiten. um zehn hatte ich einen termin bei meiner coifeuse, vorher holte ich schnell noch im ohne-laden ein leckeres rüebli-brot und einen rohkostsalat fürs zmittag. nach dem haarschnitt fuhr ich wieder in die werkstatt, ich wollte noch eine idee für den morgigen kurs ausprobieren.
um halb eins war ich zuhause, ass mit kai zu mittag, der aber auch schon um eins den nächsten termin hatte. (immerhin war er den ganzen tag im homeoffice) ich hatte noch ein date mit der fensterscheibe von aussen, sie erinnern sich. die wurde nicht so sauber wie ich mir das vorgestellt hätte, mit dem fensterputzgerät geht das nur sehr ungefähr vom garten aus. man wird wohl eine leiter herantragen müssen und hinaufsteigen, vielleicht am wochenende, falls es schönes wetter gibt.
nach kaffeepause startete ich zum einkaufen, und weil das grosse orangene m gerade seine filiale in der nächstgelegenen und mit dem velo erreichbaren stadt renoviert fuhr ich ein städtchen weiter, um alles erledigen zu können und auf dem heimweg gleich noch die tochter aufzupicken, die zwischen berufsschule und saxophonunterricht immer ein bisschen knapp ist und sich über den lift gefreut hat. wir haben es sogar noch geschafft, gemeinsam briefmarken einzukaufen.
der weg zur musikschule war dann extrem mühsam, stau im einkaufsstädtchen, stau unterwegs, stau im musikschulstädtchen. tochter abgeliefert, weiter zum gemüsedepot: unterwegs nahezu kompletter verkehrskollaps auf der limmatbrücke, weil alle in die kreuzung drängten und die nerven blank liegen, weil corona, weil schlechtes wetter, weil stau.
zuhause dann noch bügeln - während kai saltimbocca zubereitete. dabei hörten wir gemeinsam das neueste corona-virus-update vom ndr. allerdings gibt es da auch nicht wirklich etwas neues. ich werde den eindruck nicht los, dass alle ein bisschen drauf warten, dass jetzt jemand die wunderwaffe oder wenigstens wundermassnahme gegen die pandemie aus dem hut zaubert, die ganz schnell die ansteckungszahlen wieder sinken lässt, wirtschaftlich weder den kleinen noch den grossen schadet und uns weihnachten vereint unterm baum singend in den armen liegen lässt. wobei wir natürlich vorher wenigstens noch mal schnell in urlaub fliegen und alle weihnachtsfeiern nachholen, die im frühling ausgefallen sind. aber pssst, ich verrate ihnen was: das wird nix.
hier soll ja morgen der bundesrat neue massnahmen beschliessen, weswegen gerade alle kollektiv die luft anhalten. ich auch. wenn ich nicht gerade mit einkaufen oder fensterputzen beschäftigt bin.
gelesen: joan aiken, die jüngste miss ward
gesehen: gran hotel
gehört: lage und corona-virus-update jeweils halb
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