der freitag erscheint mir immer der am wenigsten spannende tag der woche zu sein. immer vormittags kümmere ich mich um sauberkeit und ordnung im haus, damit alles fürs wochenende schön ist.
am nachmittag bin ich in der werkstatt, wo derzeit so eine art halboffene werkstatt stattfindet. für heute hatten sich mutter und tochter angemeldet, beide kenne ich schon von kinderfilznachmittagen her, heute sollte nun die mutter ihren filzwunsch erfüllt bekommen. während die mutter lange über material und dekor - immerhin sollen drei gleiche filze für eine sitzbank entstehen - nachdachte, überlegte ich mit der tochter, wie man am besten einen schlafsack für zwei mitgebrachte stoffmäuse herstellen könnte. wir entwickelten die idee vom kinderfilzen am mittwoch weiter und so entstand ein - leider unfotografierter - mäuseschlafsack in rot und blau mit roten tupfen.
die mutter filzte einen ersten sitzfilz und war überrascht, wie lange so etwas geht, wurde aber für die sorgfältige arbeit, die sie beim auslegen und anfilzen geleistet hat, mit einem sehr exakten und schönen fertigen stück belohnt. leider habe ich auch davon kein foto.
wir machten im nachmittag eine kleine pause, in der sie die tochter zum turnen fuhr und ich einen kaffee trinken konnte, aber ansonsten bereitete ich nebenbei noch einen weiteren kinderfilznachmittag für einen geburtstag am samstag vor, so dass ich nachdem der sitzfilz um halb sieben fertig war, noch bis acht alle hände voll zu tun hatte.
dann liess ich mich von kai abholen - es schüttete wie um eins, als er mich hingebracht hatte. zum abendessen hatte er krautstielrisotto gekocht. das turntraining der tochter war abgesagt worden, was jetzt aber auch nicht überraschend kam.
die kantone, die über die schweizweiten bestimmungen hinausgehen und so eine art lockdown light verhängen, mehren sich, der aargau, unser wohnkanton, gehört noch nicht dazu. ab morgen aber ist die schweiz komplett von deutschland als risikogebiet eingestuft und wir dürfen ohne negativen coronatest oder zweiwöchige quarantäne nur noch für maximal 24 stunden ins grenzgebiet reisen. (ich überlege jetzt, wo das thema wieder mehr in den vordergrund gerät und uns beschäftigt so eine art tägliche/regelmässige faktenrubrik in sachen corona - weil heute ist das alles wenn ich es schreibe schon ein alter hut, aber in zehn jahren, da will ich vielleicht nachlesen, was genau wann passiert ist. zusätzlich denke ich darüber nach, alle tagebucheinträge mit dem thema corona zu taggen, und zwar auch schon die zurückliegenden. chronistenpflicht. ich kann ja das eine tun und das andere später nachholen.)
gelesen: joan aiken, die jüngste miss ward
gesehen: gran hotel und heuteshow (schon wieder nicht mehr witzig, die witze über die pandemie)
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