Mittwoch, 25. August 2021

24. august 2021 - schönes und weniger schönes

uups, da habe ich doch gestern glatt vergessen, meinen blogpost zu veröffentlichen. deshalb jetzt dann gleich zwei mal hintereinander ein neuer post. 

den dienstagvormittag hatte ich mir für die arbeit am onlinekurs reserviert. was ist das für ein kurs? ich habe mich vor ein paar wochen bei lisa klakulak für den kurs foundational structure studies angemeldet und das glück gehabt einen der zehn plätze zu bekommen. nachdem ich immer wieder um die dann später auch pandemiebedingt ausgefallenen kurse von lisa bei wollknoll herumgeschlichen bin und mich auch im frühling noch nicht für die erste durchführung durchringen konnte, hat es also geklappt. 

in der ersten woche sind kugeln dran. und ich habe mich wie eine schneekönigin gefreut, als ich das erste kügelchen gefilzt hatte. bei lisas methode wird wenig bis nichts dem zufall überlassen, nach einem kurstag habe ich eine reihe von acht musterkugeln mit genauem gewicht. nun geht es an die verbindungen von zwei kugeln.

donnerstag dann wieder. 

meinen arbeitsplatz für den kurs habe ich ja aus verschiedenen gründen aus der werkstatt nach hause verlegt, heute auch, weil der neue backofen angekündigt war. der kam dann auch prompt, stellte sich aber als das falsche gerät heraus. die küche wurde wohl von einem deutschen unternehmen eingebaut (ist deutlich günstiger gegenüber der schweizer konkurrenz), und während in deutschland die meisten küchengeräte einfach mit der steckdose mit dem 230/240 volt stromkabel eingesteckt werden, ist es in der schweiz üblich, dass abwaschmaschine und backofen separat mit 380 volt betrieben werden. es kam ein gerät für die schweiz - alleine der anschluss fehlte. also packte der freundliche mechaniker, den keine schuld traf, seinen kram wieder ein und nahm den neuen backofen wieder mit. es darf allerdings an der kompetenz des beauftragten kundendienstes gezweifelt werden, denn am kaputten gerät ist aussen ein typenschild angebracht, auf dem die betriebsspannung abgelesen werden kann und die offerte hat der mechaniker ja in der küche geschrieben, das gerät direkt neben sich. naja, er musste ja auch nicht mal die sicherung herausnehmen, um sagen zu können, dass es sich nicht mehr lohnt, das gerät zu reparieren. jetzt geht das ganze wieder zurück an den vermieter und der ist nicht der schnellste, wenn es sich um so kleinigkeiten handelt... wir werden also ein weiteres wochenende ohne backofen sein. 

am nachmittag habe ich die ergänzung der probe für den auftrag beim innenarchitekten vorbeigebacht und war einkaufen, dann war er auch schon fast rum.

am abend war zum ersten mal wieder shibashi, dort erfuhr ich dann auch, dass es im herbst 20 ein einzelnes treffen gab, das ich dann wohl verpasst habe, falls ich es nicht eventuell für keine gute idee gehalten habe, sich zu treffen. wir waren heute nur zu dritt, was dazu führte, dass wir alle übungen zwei mal komplett machen konnten, auch mal wieder schön. eine der drei teilnehmerinnen kann auch nach eineinhalb jahren pandemie ihre maske nicht so tragen, dass es sinn macht. das unter der nase baumelnde ding stört mich mittlerweile fast nur noch aus ästhetischen gründen, denn auch wenn ich sie zusätzlich im verdacht habe, dass sie aus irgendwelchen selbst zusammengebastelten gründen auch nicht geimpft ist, ist mir das angesichts der niedrigen rate an erkrankten geimpften völlig wurscht. kai erzählte eine ähnliche geschichte, ich hätte auch nicht gedacht, dass mir das mal so egal sein könnte, ob andere menschen sich eine potentiell tödlich krankheit zuziehen können. aber in wirklichkeit muss ich mich schon ziemlich zusammenreissen, dass es mir völlig wurscht ist, denn eigentlich könnte ich vor wut mit dem fuss aufstampfen, wenn ich sehe, was durch das verhalten dieser menschen in den spitälern sich gerade wieder für eine welle an vermeidbaren patienten aufbaut.

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