Montag, 7. März 2022

6. märz 2022 - zwei museen

aus gutem grund habe ich die zwei tage des wochenendes für dieses mal auseinandergenommen: denn erstens ist ja am samstag schon genug passiert, zweitens weiss ich nicht, wann ich den sonntag fertig bekomme und wollte nicht zu lange mit dem samstag warten und drittens war ja auch noch wmdedgt gestern. 

also sonntag. 

ausschlafen, wobei das nicht so gut geklappt hat, weil ich am samstagabend zu müde war, um mir notizen zu machen über die versammlung und was jetzt alles erledigt werden muss und auch irgendwie keine zeit dazu hatte, aber anstattdessen unbedingt noch die nachrichten des tages aus der ukraine lesen musste, wobei ich dann umgehend ziemlich schlechte laune bekam und alles andere als diesen blöden, blöden krieg dermassen absurd und nebensächlich fand. ich hatte also in allen aufwachphasen immer wieder die idee, dass ich ganz schnell was in mein notizbuch schreiben wollte, war dann aber immer viel zu müde, um dies zu tun. morgens konnte ich mich dann höchstens noch an die hälfte erinnern, aber vielleicht habe ich auch jeden gedanken zwei mal gedacht, dann passt das schon mit dem, was ich schlussendlich noch vor dem frühstück notieren konnte. frühstück, gemütlich und mit musik. und einer auswahl an gebäck, die zusammenkommt, wenn zwei menschen unabhängig voneinander einkaufen und eine dritte dann noch restgipfeli nach hause bringt. 

dann wollte kai etwas mit mir unternehmen. verständlich, letztes wochenende habe ich ja auch gearbeitet. das wetter ist zur zeit durchgehend sonnig - aber dafür meistens richtig knackig kalt. als ideen gab es also rausgehen/spaziergang oder museum, konkret haus konstruktiv. wir entschieden uns nach einigen hin und her für die aktuelle ausstellung im haus konstruktiv "geometrische opulenz", wobei es darum geht, zwei eigentlich als gegensätzlich wahrgenommene begriffe zusammenzubekommen. ich glaube ein grossteil der arbeiten ist für die aktuelle ausstellung entstanden, es war tatsächlich opulentes dabei, manches mochte ich, manches nicht, aber schliesslich geht man ja auch ins museum um bilder und kunst zu sehen, die man sich jetzt nicht direkt zu hause aufhängen/-stellen würde, aus welchen gründen auch immer. 



 

die ausstellung ist spassig und kurzweilig, gehen sie hin, sehen sie sich das selbst an, man ist relativ schnell durch, weil man nichts lesen oder lernen, sondern nur schauen muss. ich finde übrigens opulenz ziemlich relativ. vor kargen wänden mag etwas opulent wirken, bekommt es konkurrenz von mehr vielleicht eher spartanisch. 

deshalb schlossen wir gleich noch einen besuch in einem ganz anderen museum an. ich wollte eigentlich ein nahegelegenes café recherchieren, dabei stiess ich auf das völkerkundemuseum der uni zürich, das zur unter dem titel "vielfalt" die vielschichtigkeit des textilen wissens und könnens von miao-frauen aus südwestchina zeigt. opulent geht es auch in dieser sehr, sehr ruhigen ausstellung zu. die gezeigten textilien sind extrem gut theoretisch aufbereitet, sorgfältig werden verschiedene textile techniken erläutert bis zum einzelnen stickstich. wir waren nur kurz dort, viel zu kurz, um die ganze fülle zu erfassen, aber ich denke, ich muss das noch ein zweites mal anschauen gehen, vielleicht sogar im rahmen einer führung. die ausstellung läuft noch bis ins kommende jahr hinein. ich verlinke hinter dem ausstellungsbild das pressematerial, das einen guten einblick in die thematik und einzelne gezeigte arbeiten gibt.

und anschliessend wurden wir dann doch noch in sachen café fündig - per zufall landeten wir im "miyuko" - wo der englische afternoon tea die asiatische küche und backkunst trifft.

chai latte und sanddorn-erdbeer-torte. hmm, schön, dass wir es uns so gut gehen lassen können. 

den restlichen nachmittag verbrachte ich ein bisschen am computer, am telefon, dann später mit dem zuschneiden eines kapuzenpullis. zum abendessen gabs pizza, den tatort brachen wir ab als die zwillinge vom verfassungsschutz auftauchten und taten gut daran.

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