ohne die stunde, die ich seit dem lehrbeginn der tochter durch frühes aufstehen mit ihr "dazugewonnen" habe, wüsste ich zur zeit überhaupt nicht, wie ich alles in einem tag unterbringen soll.
morgens habe ich also nach dem bloggen die restliche bügelwäsche erledigt, dann endlich mal fotos von den bisher bereits eingetroffenen sommerpostkünsten gemacht, damit ich sie hier zeigen kann. nach dem giessen - in den nächten gibt es wieder tau und ich muss weniger giessen - fuhr ich in die werkstatt und machte weitere fotos, diesmal von den affen, die in die arbeitsbeispiele auf der homepage aufgenommen werden sollen. dann filzte ich noch ein paar vögelchen für den tag der offenen türen areal und räumte die werkstatt auf, damit ich sie morgen dem besuch zeigen kann, wenn der das möchte.
kurz vor elf hörte ich, dass das unter mir liegende wehr zum putzen geöffnet wurde und bat kai, sich noch ein bisschen zeit zu lassen, er wollte mich nämlich zum schwimmen in der limmat abholen. damit starteten wir dann nach kaffee gegen halb zwölf und fuhren anschliessend nach hause, zum mittagessen.
nach dem mittagessen bereitete ich fotos und texte für die homepage vor, machte mir zwischendurch einen eiskaffee und wechselte dann vom laptop an die nähmaschine, um den vorrat an waschbaren masken aufzustocken. zwei für den bowie-fan (mit weissen sternen auf schwarzem grund), zwei für mich (mit schäfchenmuster für die werkstatt) und immerhin eine für die tochter (kariert, stoff aus dem fundus) - innen alle mit einem besonders leichten und dennoch dichten stoff, der uns im stoffladen als antibakteriell angepriesen worden war. und ja, ich weiss, dass das bag keine selbstgenähten masken empfiehlt, aber in allen anderen ländern scheint das ja eine brauchbare alternative zu einmalmasken zu sein.
zum abendessen kochte kai einen gratin mit kartoffeln, tomaten und auberginen und nach dem abendessen wurde es total schnell dunkel, blieb aber angenehm warm, so dass wir noch eine weile draussen sassen.
beim abendessen fiel uns auf, dass die wespen, die sich sonst immer um den esstisch scharten, heute vor allem am stängel der cosmea sassen. und zwar so viele, dass wir nicht erkennen konnten, was die denn da suchten:
wir tippten zuerst auf irgendwelche anderen insekten, vor allem blattläuse.
weiter unten am stängel sahen wir dann aber eine schnecke und beim genauen hinschauen wurde klar, dass die schon an der cosmea geknabbert hatte und die wespen vermutlich den saft der pflanze saugten, die diese als reparaturmassnahme ausschied. ich vermute mal, die tage meiner cosmea sind gezählt, wenn ich nicht zum schneckenkorn greifen will. das geht aber nicht, weil wir eben auch ganz viele tigerschnegel und häuschenschnecken im garten haben...
Das hab ich ja noch nie gesehen... die Schnecke hat die Wespen-Saftbar eröffnet! :D
AntwortenLöschenSchade, wenn sie die Blumen kaputt frisst, aber Gift würde ich deswegen auch nicht ausstreuen wollen. Das ist halt Natur, dass nicht immer alles so ganz läuft, wie der Gärtner es am liebsten hätte. ;-)