an diesem wochenende war ich nur einmal kurz im garten um nach den tomaten zu sehen und ihnen ein wenig wasser zu geben.
am samstag war ich viel unterwegs, zuerst noch einmal in der stadt, um das bestellte buch abzuholen und auf dem wochenmarkt obst zu besorgen, und später bei der eröffnung des kultur- und begegnungszentrums ennetraum.
hier stellte ich in einem ersten zeitslot meine filzsachen aus, mit deprimierend desinteressiertem publikum. dann in einem zweiten zeitslot filzten bei mir fünf kinder und jugendliche armbändeli in einem 20-minuten workshop. abgesehen davon, dass vier der fünf kinder bereits mindestens einmal einen kurs bei mir besucht haben, war es schön, die neuen räumlichkeiten auszuprobieren und einen ersten eindruck zu bekommen, wie es sich dort arbeiten wird. auch schön war es, nach langer zeit wieder einmal mit dem begeisterungsfähigsten publikum zu arbeiten, das man überhaupt haben kann. allerdings frage ich mich ziemlich eindringlich, ob es überhaupt sinn macht, etwas anderes als kinderkurse anzubieten - auch wenn es von der leitung der begegnungsstätte auch ein angebot für erwachsene gewünscht wird. vielleicht etwas dekoratives weihnachtliches?
am abend war es kühl und feucht, es hatte auch den ganzen tag über schon immer wieder sanft geregnet, so dass wir schon früh pläne essen zu gehen gestrichen hatten und kai frische nudeln gemacht hat, dazu gab es das pesto, das ich schon in der woche vorbereitet hatte und als vorspeise tomate-mozzarella.
unterwegs weitere anzeichen vom ende des sommers.
zuhause gab es nichts weiter zu tun als herumzuliegen und zu lesen. und später zu kochen, denn wir hatten spontan den sohn eingeladen, mit uns zu abend zu essen. auf wunsch der tochter perfektionierten wir die mit käse überbackenen nachos mit zuvor angebratenen paprika- und zwiebelscheibchen zur salsasauce als vorspeise, zum hauptgang dann spinat-kartoffel-pfanne.
bei tisch gespräche über das schutzkonzept mit dem das kulturhaus royal in baden in die herbstsaison startet. bei den maximal 100 personen, die bei einer veranstaltung anwesend sein dürfen, zählen auch künstler, barbetrieb, technik und so weiter mit. überschlagsweise kommt man auf 80 zahlende gäste, die ausschliesslich angebotenen sitzplätze werden wohl für alle veranstaltungen rasch ausgebucht sein und sind es teilweise schon. während wir uns freuten, dass überhaupt etwas stattfinden kann, macht sich der sohn sorgen, dass wenig platz für spontanes publikum sein wird und es halt trotz schutzkonzept keine absolute sicherheit gibt und im falle eines falles 100 personen in quarantäne müssen. von einem kostendeckenden betrieb kann ohnehin keine rede sein.
in allen gesprächen schwingt das komplette unverständnis für die demonstrationen sowohl in zürich und auch in berlin mit - die krude mischung der dort anwesenden personen macht es nicht besser.
gelesen: eat, pray, love (schon das zweite buch, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob ich das nicht bereits gelesen habe)
gesehen: grand hotel
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