Montag, 24. August 2020

22. und 23. august 2020 - noch ein gartenwochenende

 am samstag sind wir zum hörbar auf den garten und in die tonne plätscherndem regen aufgewacht. ich musste kurz nachsehen, ob die tonne schon voll war, war sie natürlich nicht, also konnte ich noch ein bisschen weiterschlafen und anschliessend bloggen, bis kai brötchen vom bäcker geholt hatte und das frühstück gemacht hatte. 

frühstücken konnten wir dann schon wieder draussen auf der terrasse, es war noch feucht, regnete aber nicht mehr. wir planten einkauf und frühstück für den sonntagsbesuch, dann gingen kai und ich einkaufen - keine gute idee an einem samstag gemeinsam einzukaufen, aber immerhin haben wir alles bekommen. leider hatten wir auch vergessen, den zu entsorgenden drucker mitzunehmen. 

zurück zuhause stürzte ich mich auf die endlich ein bisschen durchfeuchteten beete, die dringend gejätet werden mussten. zwischendurch trieb mich regen wieder ins haus zurück, aber nie lange, so dass am ende das beet vor dem haus gejätet und die im frühjahr wiedergefunden beete von wuchernden brombeeren befreit waren. die grünguttonne füllte ich nach einer kaffeepause mit weiterem kirschlorbeer. und anschliessend war ich angemessen müde. zum abendessen gab es gebratene auberginen aus ernteanteil mit frischkäse und minzpesto, salat aus ernteanteil und fluffiges knoblauchbrot. 

beim abendessen fragte die tochter, ob wir später noch spazieren gehen wollten, und da das so häufig auch wieder nicht vorkommt, willigten wir ein, wollten allerdings vorher noch die küche erledigen. bis wir loskamen dämmerte es bereits und im wald war es stellenweise richtig dunkel. trotzdem liefen wir die grosse lockdownrunde, kai wollte ja schon länger mal nachschauen, wie es dort jetzt aussieht, wo wir im frühjahr beinahe jeden tag vorbei kamen. nun ja, mit nachsehen wurde es nicht so richtig viel, immerhin sahen wir den auf den feldern schon hoch stehenden mais und die lichter der gegenüber am anderen flussufer liegenden siedlungen. nach zwei stunden waren wir wieder zuhause und ich ging gleich ins bett. 

***

am sonntag - so hatte ich es mir ausgerechnet - war nämlich aufstehen um acht angebracht, wenn ich, wie geplant, frisch gebackene bagels für das frühstück auftischen wollte. während der teig für die bagels ging, konnte ich noch brombeerquark und diverses andere vorbereiten, kai machte den garten für den besuch bereit und bis dieser um halb elf eintraf, hatten wir alles so richtig schön. es gab dann natürlich zuerst eine besichtigungsrunde - viel begeisterung für haus und garten. 

beim frühstück war es zeitweise recht frisch und mit viel wind: dänisches wetter, wie wir hier sagen. aber es kam auch immer wieder die sonne durch. die gespräche drehten sich viel um garten und wohnen, nur am rande um die pandemiesituation. die tochter kam vom jugendgottesdienst zurück und gesellte sich auch noch ein bisschen zu uns. später drehten wir mit dem besuch eine runde durch den wald - quasi ohne überschneidungen mit dem gestrigen spaziergang, durchs musital hinauf auf den ebnehof, wo wir einen neu eingerichteten scheunenladen entdeckten, der verschiedenes gemüse, aber auch mist für den garten verkauft. zurück dann in einer langen schleife, vorbei am ortsteil hertenstein und die strasse meidend. 

dem besuch gefiel es gut, wir assen eis, sassen am bädle, es wurde gebadet und kai machte pizza für ein gemeinsames abendessen. so dunkelte es bereits ein, als der besuch uns - nicht ohne die empfehlung jetzt im abendlicht noch am schloss wildegg vorbeizufahren - wieder verliess. die tochter und ich machten musik und brachten die küche in ordnung, während kai wieder die über den tag im garten verstreuten möbel und anderen dinge an ihre plätze für die nacht brachte. wir sahen noch eine folge grandhotel und völlig  absurderweise die tagesschau vom 13. august. das fiel uns aber erst am ende so richtig auf, zwischendurch waren wir ein wenig irritiert, warum so alte themen wie die pannen bei den coronatests in bayern nochmal aufgegriffen wurden, aber ansonsten hätte vieles auch zum heutigen sonntag gepasst. man müsste wohl mal dringend drüber nachdenken, ob es wirklich so wichtig ist, die aktuellen nachrichten zu sehen. oder darüber, wie aufmerksam man solchen sendungen eigentlich wirklich folgt. bei richtigem nachdenken fielen mir dann zwei themen ein, die ich vermisst hatte: der gesundheitszustand des kreml-kritikers (ungewiss, ob das hier in ch so ein thema ist) und der ausgang der wahlen auf dem svp-parteitag (nicht überraschend bei nur einem kandidaten, aber der schweizer tagesschau sicher eine meldung wert - oder war das schon samstag entschieden?).

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