Freitag, 18. September 2020

17. september 2020 - busy, busy und trotzdem zeit für hüllen

vormittags in der werkstatt habe ich eine weitere buchhülle gefilzt, diesmal mit motiv, ein fisch ist es geworden. oft tauchen auf meinen filzsachen fische auf, muss ich mir sorgen machen? 

zum mittagessen war ich mit kai am limmatufer verabredet, ich musste ohnehin in die stadt, restliches werbematerial im historischen museum abgeben und er hatte einen coiffeurtermin. also trafen wir uns kurz nach zwölf in der "kajüte". kai hatte am morgen umgefragt, ob einer der söhne noch lust habe, dazuzustossen, und tatsächlich tauchten auch noch der mittlere sohn mit freundin auf. wir assen flammkuchen und waren uns einig: zu salzig, zu viel speck, aber trotzdem lecker. 

anschliessend trennten sich unsere wege wieder: kai fuhr direkt nach hause, ich wollte noch am bücherschrank vorbei. wegen pflasterungsarbeiten im bäderquartier musste ich einen umweg machen und traf noch einmal sohn und freundin auf dem heimweg, die mir noch einen kaffee bei sich anboten (weil wir sowieso quasi vor ihrer haustüre standen). das quasi erwies sich dann allerdings als der knackpunkt: auch im ennetbadener limmatquartier wird gebaut und über mittag hatten die bauarbeiter den zugang zum haus von einer seite abgerissen. den umweg durchs halbe dorf wollte ich dann für einen kaffee nicht in kauf nehmen. also bücherschrank, dann zwei zutaten fürs abendessen besorgen und dann nach hause. 

zuhause kurze pause, dann schwimmen und dann an den schreibtisch: eigentlich nur für ein paar mails, aber dann klingelte ab vier das telefon quasi permanent, bis ich abendessen kochen musste. das letzte gespräch brach ich mit dem hinweis ab, dass sich das rezept fürs abendessen auf dem smartphone befinde und ich jetzt kochen müsse. immerhin sind die meisten termine bis weihnachten nun geplant, kai und ich haben es in einer ruhigen viertelstunde auch noch geschafft, ein paar gemeinsame freie tage einzuplanen. 

zum abendessen gab es pakchoi und bohnen mit tofu zu chinesischen nudeln. danach nur noch fernsehen. 

und bevor ich es vergesse - ich hätte dann auch noch einen beitrag zum mittwochsmixthema des monats, hüllen & zeit: 

ich bin fleissig am samensammeln im garten. dazu klebe ich aus packpapier tüten in verschiedenen grössen, ein teil des papiers sind reste von experimenten, die anderen tüten habe ich mit ein wenig aquarellfarbe aufgehübscht. name und wo notwendig eine kleine zeichnung dazu, fertig ist die hülle für die zeitkapsel pflanzensamen.

manchmal sammle ich auch samen ausserhalb meines gartens - aber das wäre ja noch ein anderes thema: denn samen überwinden nicht nur zeit, sondern auch raum.

 

gelesen: james rebanks, mein leben als schäfer

gesehen: grand hotel, das geht ja ewig.


2 Kommentare:

  1. Liebe Stefanie, das sind tolle "Zeitkapseln" deine Samentütchen. Ich sammel auch gerne Samen aus unserem Garten. Aber eher so unkomplizierte wie von Prunkwinde und Mohn... Bei Paprika ubd Co muss ich, glaube ich, noch ein wenig tiefer in die Gartenmaterie eintauchen. Man kann ja nicht aus allen Früchten Pflanzen ziehen, die dann auch Früchte tragen...
    Auf jeden Fall finde ich es super, dass du das machst!
    Liebe Grüße Andrea

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  2. Also Zeitkapselhüllen hört sich nach einer famosen Sache an, ganz und gar wunderbar! Und der Tag war bei dir wohl wirklich gut gefüllt - wie du da noch zum Verhüllen kamst....! Danke für die Verlinkung. LG. Susanne

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