es stürmt. am morgen ist es vor allem laut draussen, ich weiss nicht, ob man einfach die züge im tal hört, oder der wind das geräusch macht. im internet erfahre ich, dass es der erste grosse sturm seit sabine ist. ich muss ein bisschen recherchieren, sabine war das sturmtief, das uns beim filzkurs im februar 2021 im dunkeln filzen liess, im schwäbischen wald.
so schlimm kommt es dann aber doch nicht, zumindest nicht hier bei uns. am meisten spüre ich vom sturm bei der fahrt in die werkstatt. dort arbeite ich am finken-auftrag und filze später noch einen ersatz für meine mobile-hülle. die hat nämlich mittlerweile löcher an den ecken. so richtig zufrieden war ich mit der filzqualität ja ohnehin nicht, jetzt weiss ich, dass die tasche trotzdem ein gutes jahr gehalten hat. diesmal dann mit grösserem schrumpffaktor, hoffentlich hält das länger.
zuhause mittagessen mit brot und auflage, dann kaffee, kai fährt heute nachmittag ins büro in die grosse stadt. ich binde das riesige skizzenbuch, das ich gestern angefangen hatte, kläre ein paar dinge am telefon und stricke ein bisschen. es fängt an zu regnen, die tonne besteht den ersten test, der hahn ist dicht und lässt sich so regulieren, dass das wasser gemächlich in die darunter gestellten kannen plätschern kann.
zum abendessen wage ich mich an vegane ramen - naja, nudelsuppe mit vielen zutaten. schmeckt aber sehr lecker, auch wenn ich die reisnudeln durch glasnudeln aus erbsen und mungobohnen ersetzen musste. wie versprochen hole ich die tochter vom schwimmtraining ab, jetzt wird es spät, sie trainiert mittlerweile nicht mehr mit der jugend. auch sie bekommt noch einen teller ramen, kai und ich schauen noch ein bisschen outlander.
Morgen soll's noch mehr werden mit dem Sturm... ich bräuchte das ja nicht unbedingt, aber wir werden ja wieder nicht gefragt. ;-)
AntwortenLöschenLG
Centi