hätte ich gestern nicht schon geschrieben "donnerstag halt...", hätte heute auch freitag halt... gepasst.
morgens die übliche haushaltsrunde erledigt, und weil ich so schnell fertig war wie selten, habe ich noch die diversen sitzgelegenheiten und tische draussen abgewaschen, am wochenende soll ja nach einem kurzen regenintermezzo das wetter schön werden und vielleicht können wir schon mal eine mahlzeit draussen einnehmen.
am nachmittag hatte ich eine verabredung für die offene werkstatt - ein sitzfilz aus den locken des ouessant-schafs ist entstanden. das vlies war wunderschön zusammenhängend und triefte förmlich von goldgelbem frischem wollfett. ganz frisch nach der schur ist das eine freude! die filzende hält die schafe selbst und erzählte davon, wie entrüstet die schafe waren, ausgerechnet jetzt, wo es doch noch einmal kalt geworden ist, geschoren zu werden. das filzexperiment gelang, denn ich hatte schon öfter solche wilden filze selbst gemacht, aber noch nie jemanden dazu angeleitet. nun bin ich gespannt auf ein foto vom trockenen kissen, denn erst nach dem trocknen entfaltet sich die ganze pracht der locken.
das filzen ging fix, so dass ich noch ein paar minuten auf kai warten musste, der mir den grossen sack mit den dinkelspelzen in die werkstatt brachte. gelegenheit, noch einen letzten stuhlbeinüberzug fertig zu machen.
zuhause gab es einen kleinen apero, freitags gibt es ja immer erst spät abendessen, da die tochter am abend turnt. dann erledigte ich den dringenderen teil der schreibtischarbeit, vor der ich mich gestern gedrückt hatte. die grosse ratlosigkeit, was den sommerurlaub angeht, hat auch ihre vorteile: immerhin sind entscheidungen für termine schnell gefällt, denn im grunde genommen ist es sowieso egal, wann wir frei nehmen und wann ich noch ein paar kurse ansetze, denn im ganzen letzten jahr ist es sowieso anders gekommen als geplant, also können wir auch noch eine weile damit weitermachen.
ich holte die tochter vom turnen ab, dann gab es spiegelei, bratkartoffeln und spinat. die tochter ging ins bett und kai und ich schauten weiter beforeigners, das uns ausnehmend gut gefällt. pünktlich um halb elf stiegen wir auf die heute-show um. die ereignisse in deutschland hatten in der vergangenen woche ja eine steilvorlage für satire geliefert, aber einmal mehr bleibt einem ja eher das lachen im halse stecken, die situation ist eigentlich viel zu ernst - oder zu nahe am witz.
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