Samstag, 6. März 2021

5. märz 2021 - #wmdedgt an einem freien tag im frühen märz

 bei frau brüllen ist es die zwölfte corona-edition der frage "was machst du eigentlich den ganzen tag?" und ich schliesse mich wieder einmal gerne der tagebuchbloggergemeinde an und beantworte diese frage - selbstverständlich nicht ohne die initiantin der sache zu verlinken

frei-tag, und zwar mal wörtlich genommen. kai macht derzeit immer noch reichlich überstunden, egal ob im homeoffice oder nicht, derzeit aber fast ausschliesslich im ersteren. und wie bereits im herbst haben wir wieder die tradition aufgenommen, uns ab und zu einen tag frei zu nehmen. also kai nimmt sich frei und ich komme dazu, wenn es keine anmeldungen für die werkstatt gibt. das war dann heute so, also hatten wir beide frei. 

aber eben nicht ganz. ich stand trotzdem mit der tochter um halb sechs auf, erledigte die erste küchenrunde bis und mit frühstück, schrieb meinen blogeintrag für den vergangenen tag, las ein bisschen im internet und fing nach sieben mit der freitäglichen putzrunde an. zwischendurch stand kai auf, ich trank eine tasse kaffee mit ihm und wir setzten die putzrunde gemeinsam fort, so dass wir gegen halb zehn mit allem fertig waren. dann gab es zweites frühstück mit toast, der dringend aus der gefriertruhe heraus muss, wir machten schnell noch einen einkaufszettel und massen die höhe der giesskannen ab für eine besorgung im baumarkt. 

gegen halb elf waren wir dann schon auf dem weg nach winterthur - zu einer ausstellung im gewerbemuseum. gezeigt wird dort seit dienstag wieder hella jongerius - breathing colours. frau jongerius experimentiert mit farben und farbwirkungen, und stellt sich die frage, wie material und licht die farben beeinflussen. beeindruckend sind die objekte, die sie in ihrem "labor" auch mit hilfe von mitarbeiter*innen herstellt, die texte auf den tafeln fand ich teilweise fragwürdig. vielleicht lag es an der übersetzung, vielleicht bin ich da auch ein bisschen sensibel, aber so viel schwulst hätte nicht sein müssen, die objekte sprechen eigentlich für sich. 

eine gebogene oberfläche in einzelne plane rechtecke aufgelöst, lässt gut erkennen, wie die farbe des untergrunds refelektiert wird.

nach dem museumsbesuch flanierten wir noch ein bisschen durch die altstadt von winterthur - die geöffneten läden kamen uns fast ein wenig zu selbstverständlich vor. vielleicht liegt es daran, dass unser letzter stadtbummel vor der schliessung der läden auch ausgerechnet in winterthur stattgefunden hatte, mitte november. oder vielleicht muss man auch wirklich und tatsächlich vor einer geschlossenen museums- oder ladentüre gestanden, vielleicht sogar daran gerüttelt haben, fassungslos, um die geöffneten museen und läden wieder zu schätzen. 

wir kauften seife, gefüllte pasta, bäckerzeugs und ein wenig osterdeko von einer beschützenden werkstatt. gerne hätten wir noch blumen gekauft, aber dort war dann mittagspause. also machten wir uns auf den heimweg, nicht über die autobahn, sondern entlang von thur und rhein, dann über den hügel auf der höhe von kaiserstuhl, schlugen aber noch eine bogen zum baumarkt, für den wir morgens ja extra noch die giesskannen abgemessen hatten. wir fanden in der hintersten ecke bausteine, die unter die wassertonne kommen, suchten auf verdacht ein ventil aus, das dann aber passte und so werden wir im sommer komfortabel nun unsere wassertonnen füllen können, einfach indem wir sie unter die tonne stellen und den hahn aufdrehen. ich freue mich so über jede kleine verbesserung im garten! meinetwegen kann es jetzt sogar regnen, damit wir das ausprobieren können. 

wir tranken mit blick auf den garten kaffee und assen unsere mitgebrachten backwaren dazu, dann blieb immer noch genug zeit zu gemütlichkeit: telefonieren, stricken, malgründe grundieren, ein bisschen mit gebrauchten teebeuteln experimentieren, später die gekaufte pasta mit salat essen. und wir mussten eine neue serie suchen. mir ist gerade eingefallen, dass die gelesen, gesehen, gehört- rubrik hier etwas eingeschlafen ist, dabei gab es spannendes in der vergangenen woche! ich denke, es macht am meisten sinn, die in der woche konsumierten medien am wochenende zusammenzustellen. so werde ich es machen. 

heute jedenfalls sahen wir zwei folgen von outlander, aber so ganz sicher waren wir nicht, ob uns das wirklich gefällt. zwischendurch kam die tochter aus dem turntraining nach hause, nach zwei tagen training hintereinander, zum ersten mal seit zwei monaten war sie recht müde, wollte nur noch was essen und dann ins bett.

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