morgens in der werkstatt noch schnell etwas fertiggemacht, was dann doch ein enddatum hat, aber dafür auch sehr spassig ist, dann für den nachmittag und ein kleines blumenfilzen alles vorbereitet, so dass ich getrost um halb zwölf schluss machen konnte.
zuhause war kai schon am brote belegen, bei dem schönen wetter, das gerade herrscht, wollten wir eine besorgungsfahrt in die mühle dazu nutzen, einen kleinen spaziergang zu machen und draussen zu essen. wir fanden dann auch ein sehr schönes plätzchen in der sonne um zu picknicken und gingen anschliessend ein stückchen dem wald entlang und um einen kleinen see, bevor wir in der mühle einen grossen sack dinkelspelzen abholten, mit dem am samstag der sitzstein gefüllt werden soll.
wieder zuhause reichte es sogar noch für einen kaffee, und für mich für eine runde zeitungslesen, dann musste ich wieder los, um noch zwei stunden das filzen von einfachen blüten zu erklären. das war sehr nett, mutter und tochter am tisch, und am ende gingen beide mit je zwei verschiedenen blüten nach hause.
ich machte mich auch auf den heimweg, nicht ohne vorher bescheid gegeben zu haben, dass eine essensbestellung ausgelöst werden konnte, auf die wir bei hereinbrechender dämmerung und später dunkelheit dann aber doch noch eine weile warten mussten. es gab burger von einer dänisch angehauchten hipsterbude, lecker, aber eigentlich mit unzumutbarem fehler: die tochter hatte den gleichen burger wie kai bestellt, nur in vegetarisch, geliefert wurden allerdings zwei burger mit fleisch... nicht die erste panne, die uns mit diesem laden passiert ist. ich weiss nicht, ob wir lust haben, uns zu beschweren.
das mit dem bestellten essen (wir haben das, wenn ich genau überlege, exakt das zweite mal seit pandemiebeginn gemacht, beim anderen mal war es ein frühstück) ist es ja so eine sache. man steht oder sitzt dann so rum und wartet da drauf, währenddessen könnte man ja auch eigentlich in der küche echt schön kochen. aber dass man anschliessend nicht abwaschen muss, das ist schon prima!
dadurch, dass meine mutter am dienstag so zügig in den genuss einer impfung kam, war ich ja geneigt, der pandemiepolitik in deutschland so einiges zu verzeihen - aber holla, was ist denn jetzt da los?
oder ist das eh schon fast egal, weil die wirklichen entscheidungen auf länderebene getroffen werden? ich stelle fest, dass mich eigentlich jetzt fast nur noch interessiert, ob die schweiz irgendwann von der liste der risikoländer gestrichen wird, weil hüben und drüben der grenze eh ungefähr gleich viel infektionsgeschehen ist, und, aber das ist dann doch noch wichtiger, wann die restliche verwandtschaft um die achtzig geimpft wird. überhaupt ganz grosse nachrichtenmüdigkeit zur zeit, unabhängig davon, was ich sonst hier schon dazu schrieb.
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