Samstag, 11. September 2021

10. september 2021 - wie ich einmal beinahe das erste konzert seit pandemiebeginn besucht hätte

 normaler freitag soweit: vormittags die allgemeine putzrunde durch das haus erledigt, und zwar so zügig, dass ich vor dem mittagessen noch schwimmen gehen konnte. 

am nachmittag hatte ich besuch in der werkstatt, zum plaudern, konnte aber trotzdem noch die schablone für die stacheln fertig machen, mir war doch noch etwas eingefallen, von dem ich hundert stück besitze, eine art riesenkonfetti, die es mir ermöglichten, die verteilung der "stacheln" zu planen. 

ich beendete die offene werkstatt aber schon um kurz vor vier, da ich noch das gemüse holen musste und wir um kurz nach fünf nach zürich aufbrechen wollten. 

als ich zuhause war, fing es an zu regnen, ein bisschen unpraktisch, denn eigentlich wollten wir wegen konzert nicht gerade mit einer grossen menge an gepäck und kleidern starten. es hörte aber wieder auf für den weg zum bus und anschliessend war es uns eigentlich egal, denn wir hangelten uns eh von bus zu zug zu tram zu bus und zwar immer gerade so, dass wir das nächste verkehrsmittel  knapp errreichten, bis wir um viertel vor sieben an der roten fabrik eintrafen. 

dort hatten wir einen tisch zum abendessen reserviert, das restaurant war voll belegt und draussen unter den schirmen und bäumen sassen auch überall menschen obwohl es mittlerweile wieder regnete. 

gegen acht stellten wir uns an die einlassschlange an, neben dem ticket zeigten wir beide unsere covid-zertifikate und den fahrausweis, weil der ein wenig handlicher ist als unsere reisepässe und auch als amtliches ausweisdokument genügt. das ging insgesamt eigentlich sehr zügig, auch weil bereits in der schlange vor dem kontrollpavillion ordner nach den bereitgehaltenen dokumenten fragten. 

drinnen war es schon mittelvoll, wir fanden einen platz auf der ansteigenden tribüne, wo wir uns erstmal wie viele andere hinsetzten, in der erwartung dass das konzert dann demnächst losgehen würde. geplant war konzertbeginn um 20.30 uhr, aber wegen der schlange draussen warteten wir mal ab. es wurde dann neun und immer noch kamen mehr zuschauer in den raum. dann gab es eine durchsage, dass sich der konzertbeginn um mindestens eine weitere halbe stunde verzögern würde, weil draussen immer noch menschen anstünden. und ja, es war noch nicht gestopft voll, es passten sicher noch einige menschen in die halle. aber mir war es zu viel, die vorstellung, dass noch mehr rein wollten, plus derer, die die halle noch mal kurz verlassen hatten, aber schon ihr zutrittsbändelchen hatten, und dann zu konzertbeginn alle gemeinsam drinnen, war mir  definitiv so unangenehm, dass ich mich kurzerhand von kai verabschiedete und mit tram, zug, bus nach hause fuhr. gespielt hätten apparat, ich werde nun voraussichtlich nicht erfahren, wie es mir gefallen hätte, die chancen stehen 50:50, dass ich es schön gefunden hätte, aber vermutlich eh nicht in einer grossen menschenmenge. das war auch schon präpandemisch so, nur hat man ja jetzt eine bessere ausrede. übrigens durfte man drinnen in der halle ohne maske sein, nur ganz wenige trugen trotzdem eine. es fühlte sich nicht besonders an, wie hätte es auch, ich habe nur konzerterfahrung vor pandemie und da trug man ja auch keine maske.

 


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