eigentlich fehlte mir gestern vor allem die musse für 12 fotos. etwas zu fotografieren gibt es ja immer. die musse hatte ich dann am samstagvormittag, die tochter hatte wochenenddienst und kai sass studienhalber vor dem bildschirm. das wetter war nicht so toll, aber nachdem ich diversen anderen kleinkram erledigt hatte, ging ich hinaus in den garten und füllte nicht als erstes die grünguttonne, sondern schaute mich mal um, was es mitte november da zu sehen gibt:
das laub schwimmt malerisch in der regentonne. vermutlich hätte ich es besser herausgefischt, aber es fällt eh noch mehr hinein. |
die storchenschnäbel (aka geranien) zeigen sich in schönster herbstfärbung, die sind von dir, liebe geraniensammlerin! |
und noch ein geschenk: das sedum bildet schon neue triebe, im kommenden jahr muss es ein plätzchen im garten bekommen. |
nach dem grünguttonnenfüllen (reste des holunderschnitts und endlich die zierquitte und noch ein paar äste hier und da, an einigen stellen tut ein rückschnitt schon wieder gut, zumindest um das wachstum in die gewünschten bahnen zu lenken) arrangierte ich das, was ich schon seit tagen im kopf zusammenstellte, in einer vase:
samenstände der herbstanemonen, verwelkte blüten der hortensien und ein bisschen was vom roten basilikum. |
wieder drinnen war ich froh um die wärme, machte mir eine tanne tee und erledigte vereinsangelegenheiten. kai war auch fertig mit seinem programm - also brachen wir zu einem spaziergang nach baden auf, wo das kulturzentrum royal weiterhin jubiläum feiert, nur fing es unterwegs an, immer mehr zu regnen und die vorplatzchilbi fiel buchstäblich ins wasser. zu kindertheater drinnen hatten wir auch keine lust und so spazierten wir mit einer umrundung des neuen bottabads wieder nach hause.
später kochte kai kürbisgnocchi und ich erholte mich ein bisschen von der anstrengenden woche. ich bin wirklich total im eimer - einfach nichts mehr gewöhnt.
für den sonntag waren wir mit dem mittleren sohn verabredet, er wollte ein bisschen autofahren üben und da wir ja ohnehin schon überflüssiges herumfahren zu vermeiden suchen, brauchten wir einen grund und ein ziel für diese fahrt und liessen uns in richtung zürich fahren, mit dem ziel haus konstruktiv. vor der parkplatzsuche gab es einen kleinen fahrerwechsel, weil innerstädtisches einparken dann doch noch ein bisschen viel gewesen wäre. wir tranken dann noch gemeinsam kaffee, dann verabschiedeten sich sohn und freundin und kai und ich gingen in die ausstellung.
es gab dann nichts, was uns so richtig umgeworfen hätte, aber immerhin hatte ich eine idee für die adventspost, die ich zuhause dann auch gleich ausprobieren musste.
die idee war gut, aber es muss noch ein bisschen an der umsetzung gefeilt werden. deshalb auch vorerst keine bilder. zum abendessen kochte ich leber italienische art mit polenta und wir assen den restlichen nüsslisalat aus unserem gemüsekorb auf.
später grosse tatortlangeweile, oder wir haben genug vom fernsehen, denn am samstag hatten wir schon zwei serien begonnen und dann wieder sein gelassen, die eine wegen schlechten dialogen, die andere wegen doch nicht so spannend wie erwartet...
Äh. Ist das braune Pappding ein Ausstellungstück? Irgendwie hoffe ich gerade, dass ich da nur was falsch verstanden hab...
AntwortenLöschenDas Regentonnenbild ist dafür (oder dagegen) faszinierend malerisch, finde ich.
LG
Centi