trotz wochenende früh aufgestanden, ich hatte so viele pläne und noch nicht den einen plan mit genauen zeiten, so dass ich lieber ein wenig früh dran sein wollte. da kai auch früh aus dem haus musste, war ich auch wirklich schon sehr früh wach.
als erstes habe ich den teig für bagels vorbereitet: von einem kilo mehl, das ergibt etwa 18 bagels. und weil der ohnehin eine stunde gehen muss, hatte ich anschliessen zeit und musse zum bloggen.
zwischendurch kochte ich mir noch kaffee, so dass ich erst mal versorgt war. die bagels geformt und gekocht.
zwischendurch verabschiedete sich der sohn um seine umzugscrew am bahnhof zu treffen.
die bagels gebacken und gleichzeitig den tisch schön gedeckt, denn ich erwartete um 10 uhr frühstückbesuch von einer freundin aus ennetbaden. die bagels waren aber nicht fürs frühstück, sondern für das umzugscatering bestimmt. deshalb brachte die freundin wie verabredet brötchen und gipfeli vom lokalen bäcker mit und wir frühstückten gemeinsam mit der tochter nach einer kleinen hausführung gemütlich bis um zwölf. der essplatz zeigte sich von seiner besten seite mit morgensonne, gegen mittag trübte es sich aber immer mehr ein.
nachdem ich den besuch verabschiedet hatte, wurstelte ich noch ein bisschen in der küche weiter und bereitete alles für das catering vor. zwei geschenke kamen auf die fensterbank: orangenmarmelade, die ich von der besucherin der offenen werkstatt bekommen hatte und ein frühlingsgruss vom frühstücksbesuch:
dann wurde es mir ein wenig langweilig und ich wollte an die frische luft. der blick auf`s wetterapp ergab, dass es in etwa einer stunde zu regnen beginnen würde. gerade genug zeit, um mit elektrovelo und anhänger holz für den kamin vom forsthof zu holen, dachte ich mir. dass es schon tröpfelte, als ich mit dem velo vom garagenplatz fuhr, ignorierte ich gekonnt. der weg zum forsthof stellte sich dann auch als wesentlich länger und steiler heraus als ich ihn in erinnerung hatte. und der akku vom elektrovelo als schwächer als gedacht. jedenfalls schaffte ich es bis zum waldparkplatz unterhalb des forsthofs - da waren noch zwei von fünf abschnitten akkuleistung übrig. für den letzten aufstieg liess ich das velo stehen und ging zu fuss. unter dem weiten dach des werkhofs konnte ich im trockenen 15 kilo buchenscheite und fünf kilo anzündholz auf den anhänger laden. bergab nahm ich dann einen anderen weg, liess die ladung holz kurz am grillplatz stehen (bei dem sauwetter war ausser einem jogger und mir sowieso niemand unterwegs), schob den flyer die steigung zum grillplatz hoch, verband die beiden gefährte wieder miteinander und machte mich im niedrigsten antriebsmodus auf einem von spaziergängen bekannten waldweg auf den nachhauseweg. das ziel: steigungen und gefälle möglichst meiden, steigungen um den akku zu schonen, gefälle, weil ein anhänger mit 20 kilo holz ganz ordentlich schiebt und ich deshalb an heftigen gefällstrecken hätte absteigen müssen. und die erinnerung trog mich nicht: es ging immer sanft der waldflanke entlang und bis auf ein von waldarbeiten umgepflügtes wegstück konnte ich den ganzen weg fahren. meine strecke führte ein stück übers ziel hinaus und im bogen hinunter, aber immerhin wusste ich da schon, dass keine steigungen mehr kommen würden und konnte die fahrt schon fast geniessen.
zuhause traf ich dann knapp noch das umzugsteam und konnte mich vom sohn verabschieden. (er zieht nicht weit weg)
nachdem ich das holz verräumt und trockene kleider angezogen hatte, hatte ich gerade noch lust, das wirklich komplett leere zimmer zu staubsaugen und zu wischen.
die tochter hatte mittlerweile wäsche aufgehängt, gemeinsam machten wir nochmal in der küche ordnung und hatten dann gerade ein partie brändidog begonnen, als auch schon kai nach hause kam.
wochenendprosecco, dann abendessen mit bagels und weil es immer noch recht früh war zuerst ein spiel (sebastian fitzeks safe house) und dann noch ein film.
gelesen: ungefähr 100 mal das bagelrezept
gehört: das rauschen der bäume im wald
gesehen: black mirror bandersnatch
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